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Lakers glichen Finalserie aus

Die Los Angeles Lakers haben in der „best-of-seven"-Finalserie der NBA gerade noch ein 0:2 vermieden und gegen die Detroit Pistons auf 1:1 ausgeglichen.

Nachdem der Außenseiter am Sonntag die erste Partie in Los Angeles überraschend mit 87:75 für sich entschieden hatte, schlugen die favorisierten Lakers diesmal im Staples Center mit einem 99:91-Erfolg nach Overtime zurück.

Kobe Bryant war der Retter für die Lakers. Ein Dreipunkter des All-Star-Guards brachte 2,1 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit die Hausherren wieder ins Spiel und damit in die Verlängerung. Mit 33 Punkten war Bryant am Ende auch bester L.A.-Werfer. „Ich meiner Profi-Karriere war das wahrscheinlich der bisher wichtigste Wurf, den ich je getroffen habe”, freute sich der Match-Winner. Auch von Pistons-Coach Larry Brown gab es Lob für den Superstar: „Ein großer Spieler hat einen großen Wurf gemacht.”

Dabei hatten die Gastgeber vor ausverkauftem Haus im dritten Viertel noch mit elf Punkten Vorsprung geführt, aber dann kam die große Zeit von Chauncey Billups. Der Pistons-Guard „explodierte” mit 16 Punkten im dritten Viertel und brachte sein Team bis auf zwei Zähler heran. Im Schlussabschnitt brachte die Rebound-Stärke der Gäste dann endgültig den scheinbaren Umschwung und 50 Sekunden vor dem Ende lagen die Lakers plötzlich mit sechs Punkten im Hintertreffen. Doch dann kam Bryant.

Gemeinsam mit Shaquille O’Neal, der mit 29 Punkten (davon sechs in der Overtime) zweitbester Werfer war, gab es diesmal unerwartete Hilfe für das Top-Duo durch Luke Walton. Der Rookie kam als Reserve-Forward auf sieben Punkte, fünf Rebounds und acht Assists.

Bei den Pistons war neben Billups (27 Punkte), Richard Hamilton mit 26 Punkten zweitbester Werfer. „Wir hatten sie schon zur Schnecke gemacht, aber sie sind uns noch einmal ausgekommen. Das wird eine gute, lange Serie und wir sind darauf vorbereitet”, gab sich Hamilton für den weiteren Verlauf des Finales kämpferisch.

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