Einem am Montag veröffentlichten Artikel der Presse zufolge soll Elbs Wunschkandidat der derzeit tagenden Bischofskonferenz sein. Walter Buder, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Katholischen Kirche Vorarlberg, sprach in einer Aussendung ebenfalls von reiner Spekulation.
Der 44-jährige Elbs ist derzeit Leiter des Pastoralamts der Diözese Feldkirch. Er hat stets sehr eng mit Bischof Klaus Küng zusammengearbeitet, weshalb er von Anfang an zu den potenziellen Nachfolgern von Bischof Klaus Küng in Feldkirch gezählt wurde. Für eine persönliche Stellungnahme war Elbs am Montag nicht erreichbar.
Leitenberger nannte die Favorisierung von Elbs wörtlich ein Gerücht. Nuntius Erzbischof Georg Zur sei ein besonders korrekter und genauer Mann, der unmittelbar nach der Versetzung von Bischof Küng nach St. Pölten begonnen habe, sich über mögliche Nachfolge-Kandidaten zu informieren. Bis wann die Entscheidung im Vatikan gefallen sein wird, sei aber ganz schwer zu sagen. Buder verwies ebenfalls auf die klar geregelte Vorgehensweise in der Nachfolgefrage, nach der Zur der zuständigen Bischofskongregation unter der Leitung von Kardinal Giovanni Battista Re eine Kandidatenliste vorlegen wird. Zur, der am Montag bei der Bischofskonferenz erwartet wurde, ist seinerseits nicht an Vorschläge gebunden. Entschieden wird die Nachfolge letztlich vom Papst.
Während Buder hinsichtlich der Nachfolgespekulationen meinte, es gelte die abschließende Pressekonferenz der Bischofskonferenz am Donnerstag abzuwarten, glaubte Leitenberger am Montag nicht, dass Kardinal Christoph Schönborn als Vorsitzender der Bischofskonferenz am Donnerstag die Nachfolge von Klaus Küng ansprechen wird.
