Mit dem Kulturinfoservice setzt die Wiener Stadtregierung ein weiteres Vorhaben im Bereich Kultur um, das im rot-grünen Koalitionsabkommen festgehalten worden ist: Die Einrichtung einer niederschwelligen Anlaufstelle für Künstler, wo diese Unterstützung unter anderem bei Subventionsansuchen, rechtlichen Angelegenheiten und der Buchhaltung erhalten.
Pläne für das Kulturinfoservice
Das Kulturinfoservice Wien soll Mitte 2013 starten, wurde am Dienstag in einer gemeinsamen Aussendung von Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (S) und dem grünen Kultursprecher Klaus Werner-Lobo angekündigt. Die Umsetzung wird im heute, Nachmittag, stattfindenden Kulturausschuss beschlossen.
Für das Vorhaben sind 40.000 Euro budgetiert. Auf Initiative der Grünen wurde die IG Kultur mit der Einrichtung der Anlaufstelle betraut. Dabei handelt es sich um eine Serviceeinrichtung für freie Kulturschaffende. Ziel sei es, durch das Info-Service vor allem neuen und jungen Künstlern den Zugang zur kulturellen Infrastruktur Wiens zu erleichtern, hieß es in der Aussendung.
Neue Arbeitsstipendien ausgeschrieben
Weiters wird im Ausschuss auch die Ausschreibung von vier jährlichen Arbeitsstipendien in der Höhe von jeweils 1.000 Euro pro Monat beschlossen, welche die kritische und künstlerische Auseinandersetzung mit Migration aus dem Blickwinkel junger Menschen unterstützen bzw. Wien als Zuwanderungsstadt in den Fokus rücken soll. Für die Initiative sind 69.000 Euro vorgesehen.
(apa/red)