Erstmals schriftlich erwähnt wurde das Wort „Gschnas“ am 24. Februar 1868. Die damalige „Genossenschaft der Bildenden Künstler Wien“, heute die Gesellschaft bildender Künstlerinnen und Künstler Österreichs, lud zu einem Künstlerfest, eben einem Gschnas. Mit dabei waren Berühmtheiten wie etwa Gustav Klimt, Egon Schiele, Hans Makart, Oskar Kokoschka, Otto Wagner, Alexander Girardi oder aber auch Paula Wessely. Jeder von ihnen bastelte sich ein Kostüm um im Haus am Karlsplatz eine ordentliche Party zu feiern. Alljährlich fand das Event statt, bis in die 1960er galt das Künstlerhausgschnas als das gesellschaftliche Highlight von Wien.
Nach 40 Jahren gibt es endlich wieder das Künstlerhausgschnas
Seit dem letzten Künstlerhausgschnas sind nun mittlerweile 40 Jahre vergangen, was für Beppo Mauhart ein Grund war das Event wieder auferstehen zu lassen. Mit seiner Wirtschaftsinitiative WINK, die er unter anderem gemeinsam mit Sigi Menz und Karl Stoss gegründet hat, um für die Renovierung des Künstlerhauses Geld zu sammeln, lässt er diese Tradition rechtzeitig zum Faschingsbeginn am 11. November unter dem Motto “Untragbar” wieder aufleben. Unterstützt wird er dabei auch vom Echo Medienhaus und der Künstlerhausgesellschaft.
Mitfeiern beim Künstlerhausgschnas
Hinkommen und mitfeiern lohnt sich auf alle Fälle. Über 50 Künstler, wie etwa Ona B. und Victoria Coeln, gestalten mit über 50 Videobeamern eine virtuelle Deko. Durch den Abend führen Hubsi Kramar und Lucy McEvil. Feiern kann die Partycrowd auf insgesamt drei Floors, wo es bis zum Frühstück mit Ostbahn Kurti Gitarrist Karl Ritter, Tingeltangel, Makossa & Megablast und vielen weiteren Acts und DJs so richtig abgehen wird. Die Tickets für das Künstlerhausgschnas bekommt man ab 14 Euro, wobei die Einnahmen der Renovierung des Künstlerhauses zugutekommen.