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Kärntner Christbaum vor dem Wiener Rathaus aufgestellt

Erst Mitte November erstrahlt und "erleuchtet" der Kärntner Weihnachtsbaum in vollem Glanz.
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Der neue Weihnachtsbaum

Keine Sonne für den Kärntner Gast: Bei Schneeregen ist am Dienstag der traditionelle Christbaum vor dem Wiener Rathaus aufgestellt worden. Die 27 Meter hohe Fichte kommt dieses Jahr aus der Ortschaft Pisweng im Gebiet der Marktgemeinde Gurk. Die nächsten eineinhalb Wochen muss das florale Schwergewicht, das es auf sieben bis acht Tonnen bringt, allerdings noch eher glanzlos verharren. Erst am 14. November wird Wiens Landeshauptmann Michael Häupl (S) gemeinsam mit seinem Kärntner Pendant Gerhard Dörfler (B) die feierliche Illuminierung vornehmen und damit den Christkindlmarkt eröffnen.

In die Bundeshauptstadt gebracht wurde der geschlägerte Riese auf einem Tieflader. Nach Entfernen der Seile, mit denen die Äste für den Transport zusammengezurrt worden waren, konnte der Baum mittels zweier Kräne in die Senkrechte gebracht werden. Da der Stamm für die vorgesehene Öffnung noch etwas zu breit war, musste noch einmal die Motorsäge angeworfen werden. Nach gut 45 Minuten war der Baum dann in seiner endgültigen Position.

Der importierte Weihnachtsbaum stammt aus dem Besitz von Franz Stürzenbecher, Vizebürgermeister der Gemeinde Gurk. Das mehr als 100 Jahre alte Exemplar sei auf 1.000 Metern Seehöhe gewachsen, erzählte Stürzenbecher der APA. Traurig über den Verlust der Pflanze sei er nicht – im Gegenteil: “Ich hoffe, dass die Wiener sehr viel Freude damit haben”, so der Kärntner.

Seit 1959 spendet alljährlich ein anderes Bundesland einen Weihnachtsbaum für den Rathausplatz. Im Vorjahr hatte sich die Bundeshauptstadt allerdings selbst beschenkt. Damals kam der Weihnachtsbaum für den Rathausplatz nämlich aus der niederösterreichischen Schneeberg-Region, wo Wien seine Quellschutzwälder hat.

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