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Kritik an Tempo 140: Mehr Schadstoffe und Unfälle für vier eingesparte Minuten

Ab morgen finden sich auf den Teststrecken neue "Tempo 140"-Tafeln.
Ab morgen finden sich auf den Teststrecken neue "Tempo 140"-Tafeln. ©APA/DPA/Patrick Seeger
Greenpeace kritisiert das Tempo 140 auf zwei Teststrecken der Westautobahn. Damit steige die Unfallgefahr und es werden deutlich mehr gesundheitsgefährdende Luftschadstoffe ausgestoßen.
Tempo 140 auf der A1

Mit 1. August soll das erhöhte Geschwindigkeitslimit auf zwei Strecken von insgesamt 120 Kilometern Länge getestet werden. Die eingesparte Zeit im Vergleich zum gängigen 130er: Vier Minuten und zwei Sekunden.

Das sind die zwei Testabschnitte für das Tempo 140.
Das sind die zwei Testabschnitte für das Tempo 140. ©APA

Dafür setzt Verkehrsminister Hofer die Sicherheit und den Naturschutz aufs Spiel, so Greenpeace. “Anstatt unsere Umwelt zu schützen, verpestet das die Luft und erhöht das Unfallrisiko”, sagt Adam Pawloff, Klima-Sprecher bei Greenpeace in Österreich. ”

Bremsweg und Schadstoffe steigen an

Bei Tempo 140 steige die Unfallgefahr deutlich: Der Bremsweg verlängert sich laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) um mehr als ein Zehntel. Auch der Schadstoffausstoß erhöht sich rasant. Nach Berechnungen des Umweltbundesamtes werden bei einem durchschnittlichen Auto 16,4 Prozent mehr Stickstoffoxide ausgestoßen als bei Tempo 130. Beim Feinstaub sind es 18,6 Prozent mehr. Der CO2-Austausch steigt um 10,6 Prozent.

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