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"Kristallnacht"-Bezeichnung: Kickl spricht von "künstlicher Aufregung"

Reaktion von Herbert Kickl.
Reaktion von Herbert Kickl. ©APA/Sujet
Nachdem die Wochenzeitung "Zur Zeit" im Zusammenhang mit den Protesten gegen den Akademikerball einen Cartoon zu den Ausschreitungen als "Kristallnacht 2014" untertitelt hatte, folgten zahlreiche Reaktionen. Während die SPÖ einen "nächsten Skandal in der FPÖ" verortete spricht FP-Generalsekretär Herbert Kickl von "künstlicher Aufregung".
Drastischer Vergleich: "Kristallnacht"
Ausschreitungen bei den Demos

Ein Cartoon, in dem Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP) einander die Schuld für die Ausschreitungen rund um den Wiener Akademikerball geben, wurde in der “Zur Zeit”  mit “Kristallnacht 2014” untertitelt.

Die Reaktionen folgten auf den Fuß: Als “nächsten Skandal in der FPÖ” wertete SPÖ-Abgeordnete Petra Bayr den Vergleich der Proteste gegen den Akademikerball mit der sogenannten “Reichskristallnacht”. Bayr sieht darin einen “unerträglichen und abstoßenden Vergleich, der deutlich macht, wes Geistes Kind die FPÖ ist”.

Kickl: “Künstliche Aufregung der vereinten Linken”

FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl konterte am Mittwoch via Aussendung. “Die künstliche Aufregung der vereinten Linken über den vom Magazin ‘Zur Zeit’ verwendeten Begriff der ‘Kristallnacht’, ist nichts anderes als der Versuch einer Kindesweglegung, was die gewalttätigen Ausschreitungen rund um den Akademikerball betrifft”, so Kickl. Damit wolle die SPÖ von ihrer Mitverantwortung an der Randale ablenken, meint er.

Rückblick: Das war der Akademikerball 2014.

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