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Kriminalstatistik: Höchste Aufklärungsquote

Vorarlbergs Polizisten sind in Sachen Aufklärung von Straftaten nach wie vor top - mit einer Aufklärungsquote von 53,9 Prozent haben die Ländle-Beamten ihre Kollegen weit hinter sich gelassen.  Kriminalstatistik

Dies geht aus der gestern veröffentlichten Kriminalstatistik des Bundesinnenministeriums für die Monate Januar bis Oktober hervor. “Wir freuen uns sehr über das Ergebnis, die Vorarlberger Polizei ist bereits seit Jahren im Bundesländervergleich an der Spitze, das Resultat spiegelt auch die derzeit gute personelle Situation bei der Exekutive wieder”, lobt Landespolizeikommandant Manfred Bliem die Arbeit seiner Beamten. Die Freude über die Aufklärungsquote wird leicht getrübt durch die gestiegene Kriminalität: die Zahl der angezeigten Straftaten ist in Vorarlberg im Bundesländervergleich am stärksten angestiegen, insgesamt um 1,9 Prozent.

Zurückzuführen ist dieses Ergebnis laut Sicherheitsdirektion auf die hohe Zahl der Drogendelikte mit einer (Zunahme um 27 Prozent. “In diesem Bereich wird besonders viel Personal eingesetzt und entsprechend stark ermittelt”, so Manfred Bliem.

Zerstörungswut

Auch die Zerstörungswut bereitet der Polizei nach wie vor Sorge, die Sachbeschädigungen stiegen um ganze 15 Prozent, meist wurden öffentliche Anlagen mit Graffiti besprüht und Fahrzeuge beschädigt.
Insgesamt wurden 1.343 Körperverletzungsdelikte zur Anzeige gebracht, das ist eine Zunahme von 6,3 Prozent im Vergleich zu 2005. Wegen “Stalking” gingen auf den Vorarlberger Polizeistuben bisher 22 Anzeigen ein. Rückläufig sind auch die Zahlen bei Einbruchsdiebstählen (minus 12,4 Prozent) im Ländle.

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