“Die Bevölkerung kommuniziert mit der Polizei physisch, aber auch über viele andere Kanäle”, so Lang. Neben Telefon und Mails nannte er dabei auch soziale Netzwerke wie zum Beispiel Facebook.
Weniger Dienststellen der Polizei
Zudem habe sich das Aufgabengebiet des Inspektors, der zu einem Einbruch gerufen wird, massiv erweitert. “Er nimmt Fingerabdrücke, gibt sie in den Computer ein. Drei Stunden später hat er eine Rückmeldung des Bundeskriminalamts, dass der Täter auch in drei anderen Bundesländern zugeschlagen hat, und noch einmal drei Stunden später kommt die Information, dass es zu den Abdrücken auch Fälle in Frankreich gibt”, gab Lang ein fiktives Beispiel.
“Das heißt, es gibt die örtliche Schutz- und Servicefunktion, aber es entwickelt sich ganz schnell eine europaweite Polizeiaktion”, erklärte der BK-Direktor. “Das muss man in die Überlegungen hineinnehmen. Wir brauchen Fachspezialisten.” (APA)