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Krasser Außenseiter

"Mission impossible" heißt es wohl für Österreichs Eishockey-Junioren bei der U20-A-WM von 26. Dezember bis 5. Jänner in Finnland. Der Klassenerhalt wird nur schwer zu erreichen sein.

Erstmals seit 1981spielen die ÖEHV-Junioren wieder mit den Top-Nationen. Alles andere als der Abstieg wäre eine große Sensation. In der Gruppe A in Hämeenlinna bekommen es die jungen Österreicher am Freitag mit Top-Favorit USA zu tun, die weiteren Gegner sind Schweden, Titelverteidiger Russland und die Slowakei.

„Dass Österreich überhaupt unter den besten Zehn der Welt ist, ist schon sensationell. Da ist in der Vorrunde lernen pur angesagt, dann schauen wir, dass wir die zwei Relegationsspiele gewinnen können. Für uns heißt es 90 Prozent Defensive und nur zehn Prozent Offensive”, sagt Teamchef Herbert Pöck mit Blick auf das Vorrunden-Programm.

Da warten ausschließlich übermächtige Konkurrenten. Aus der anschließenden Relegationsrunde der Gruppen-Vierten und -Fünften steigen zwei Mannschaften ab. Gegen die Ukraine, die unten erwartet wird, rechnen sich die Österreicher Chancen aus, einen zweiten Gegner (Schweiz?) zu bezwingen, bedarf schon einer großen Überraschung.

Pöck trauert ein bisschen der Aufstiegsmannschaft nach, aus der Talente wie Setzinger, Koch und Welser entwachsen sind. Bleibt von den Stars des Vorjahres nur Thomas Vanek. Der von den Buffalo Sabres als Nummer fünf gedraftete Steirer wird der Führungsspieler im Team sein. Seine Stärke, die Offensive, wird er aber nicht wie gewohnt ausspielen können. “Vielleicht macht er aber den Unterschied in der Relegation”, hofft der Teamchef.

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