Krankenhaus Wien-Nord: Grundstein für Rohbau gelegt

Das Krankenhaus-Nord soll bereits Ende 2015 seinen Teilbetrieb aufnehmen, hieß es. “Der Neubau des Krankenhauses Nord ist das Herzstück der Spitalsreform”, hob Häupl dessen Bedeutung für die Wiener Bevölkerung hervor. Im Zuge des Wiener Spitalskonzepts 2030 sollen sieben zentrale Spitalsorganisationen entstehen: Dazu gehören das AKH Wien, das Donauspital, das Wilhelminenspital, das Krankenhaus Hietzing, das Kaiser-Franz-Josef-Spital, die Rudolfstiftung und das neu gebaute Krankenhaus Wien-Nord. Diese sollen künftig mit modernster Infrastruktur die bestmögliche medizinische Versorgung in der Bundeshauptstadt sicherstellen.
Teilbetrieb bereits 2015
Abseits der medizinischen Versorgung stehe das neue Krankenhaus auch für Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum: “Wir investieren uns aus der Krise heraus”, unterstrich der Bürgermeister die städtischen Bemühungen, trotz “massiver Einnahmeneinbrüche” in den vergangenen drei Jahren, die Krise als Chance für eine Weiterentwicklung – gerade im Gesundheitsbereich und in der Bildung – zu sehen.
800 Betten im Krankenhaus Nord
Dankende Worte für Häupls Mut kamen sogleich von der zuständigen Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely: “Jetzt geht es nach oben mit dem Rohbau und wir werden in den nächsten Jahren das modernste Krankenhaus Europas errichten.” Künftig sollen pro Jahr 40.000 Menschen stationär und rund 250.000 Personen ambulant versorgt werden. Das Krankenhaus Wien-Nord werde zudem von einer komplett neuen Betriebsstruktur profitieren: “In diesem riesigen Infrastrukturprojekt waren die Mitarbeiter von Anfang an am Bau beteiligt. Ihr Know-how für höchste Qualität für Patienten und Mitarbeiter ist dabei genutzt worden”, verkündete die Stadträtin stolz.
Das Krankenhaus Wien-Nord wird über rund 800 Betten verfügen. Im neuen Spital werden laut der Wiener Spitälerverwaltung Ein- und Zwei-Bett-Zimmer zum Standard gehören. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 825 Mio. Euro.