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Kranke Kinder: Kliniken werden gestürmt

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Großer Andrang in den Wiener Kinderkliniken: Eine ungewöhnliche Häufung von Virenerkrankungen hat in den vergangenen Tagen zu einem regelrechten Ansturm auf die Spitäler geführt.

Laut einem Sprecher der Wiener Gesundheitsstadträtin Renate Brauner (S) grassieren vor allem Darmgrippe (hervorgerufen durch den Rota-Virus, Anm.) und Atemwegsinfektionen. Derart viele Fälle habe es seit Jahren nicht mehr gegeben, hieß es am Donnerstag.

Der Zulauf zu den Spitälern hat sich demnach zuletzt verdoppelt. So wurden etwa täglich mehr als 200 Fälle im Wilhelminenspital registriert – wo an normalen Tagen rund 100 Kinder behandelt werden. Ähnliche Zahlen wurden auch aus dem Preyerschen Kinderspital gemeldet, und auch das AKH wurde von überdurchschnittlich vielen jüngeren Patienten aufgesucht.

Im Rathaus appellierte man am Donnerstag an die Eltern, bei den ersten Anzeichen sofort zum Kinderarzt oder in die Ambulanzen zu gehen. Üblicherweise reiche eine ambulante Betreuung aus. Gehe man zu spät zum Arzt, drohe eine stationäre Aufnahme, hieß es.

Ursache für die Häufung dürften die winterlichen Temperaturen der vergangenen Wochen sein. Sobald das Wetter frühlingshafter werde, sei mit einem Rückgang der Fälle zu rechnen, hieß es.

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