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Krampustag als Demo-Tag in Wien: ÖH protestiert gegen Studiengebühren

Wieder einmal werden die Studenten in Wien gegen Studiengebühren auf die Straße gehen
Wieder einmal werden die Studenten in Wien gegen Studiengebühren auf die Straße gehen ©APA (Sujet)
Am Mittwoch kommt nicht nur der Krampus - zahlreiche Studenten werden an diesem Tag auf die Straße gehen und den Politikern die Rute ins Fenster stellen. Die ÖH hat für den 5. Dezember zwei Demo-Züge angekündigt, die sich zu einer Großdemo in der Innenstadt zusammenfinden sollen.
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In einer Aussendung am Donnerstag hat die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) den Krampustag zum Demo-Tag ausgerufen und zu Protesten gegen Studiengebühren und Zugangsbeschränkungen aufgerufen.

ÖH plant Doppel-Demo am Krampustag

Der Grund dafür, dass die Wahl auf diesen Tag fiel: Die neue Studiengebührenregelung soll am kommenden Donnerstag, dem 6. Dezember, im Nationalrat beschlossen werden. Als Treffpunkt für die Demo wurde das Hauptgebäude der Uni Wien sowie die Technische Uni Wien angegeben, wo die Demo-Züge jeweils um 16:00 Uhr aufbrechen sollen. Aufgrund einer Absage des Museumsquartiers findet die Abschlusskundgebung der Studentendemonstration am Mittwoch um 18 Uhr nicht beim Museumsplatz vor dem Museumsquartier statt, sondern am Heldenplatz beim Erzherzog-Karl-Denkmal.

Studiengebühren: Die aktuelle Situation

Nach der neuen Regelung müssen ab dem Sommersemester 2013 nicht berufstätige Langzeitstudenten und Nicht-EU-Bürger Beiträge entrichten – das sind rund 15 Prozent aller Studenten. Langzeitstudenten zahlen ab dem Sommersemester 2013 pro Semester 363,36 Euro, Nicht-EU-Bürger hingegen 726,72 Euro. Daneben gibt es zahlreiche Ausnahmeregelungen in Sachen Studiengebühren.

(apa/red)

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