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Kostenkontrolle statt Kostenfalle

Schwarzach - Mobilfunkanbieter One bekennt sich dazu, dass es beim Handy wieder ein Zurück zu Transparenz und Verständlichkeit/Einfachheit geben muss. One Vorarlberg Facts

Und wir tun das in unserem Rahmen Mögliche, damit Handy nicht primär mit Kostenfalle assoziiert wird, damit dem User jederzeit eine ebenso unaufwändige wie effiziente Kostenkontrolle möglich wird.“

Das bekräftigte der für Marketing und Verkauf zuständige One-Geschäftsführer Mag. Michael Fried. Er tat dies praktisch taggleich mit der Veröffentlichung des aktuellen, vom Marktforschungsinstitut Integral durchgeführten „Mobilfunkbarometers“, das auch die Handy-Gewohnheiten und -Vorlieben der Vorarlberger präzise ermittelte. Einige „Kostproben“ dieser Recherche für Interessierte:

  • 23 Prozent der Vorarlberger sind rund um die Uhr am Handy erreichbar, ein weiteres Viertel nur am Tag.
  • Für nur 28 Prozent der Vorarlberger hat die Mobiltelefonie mehr Stress in den Alltag gebracht – das ist der niedrigste Anteil im Bundesländervergleich.
  • 83 Prozent fühlen sich dank Handy sicherer, 80 Prozent sehen die mit dem Handy einher gehende Zeitersparnis als einen Hauptvorteil an.
  • Für 55 Prozent der Vorarlberger hat das Handy das Leben positiv verändert – für die anderen 45 Prozent hat es das genaue Gegenteil getan.

Geschäftsführer Fried, der auf das seit gestern gültige One-Tarifangebot „4 Immer“ (4 Euro Grundgebühr, 4 Cent in alle Netze) und auf den von One extra für hiesige Business-Kunden konzipierten „3-Länder-Tarif“ verwies, bezeichnete es gestern als „nicht nachvollziehbar“, dass die Mobilfunkanbieter künftig auf Geheiß der EU-Kommission sich auch noch mit viel niedrigeren Roaming-Gebühren bescheiden sollen, wo doch Österreichs Handy-Inlandstarife „die niedrigsten weit und breit in Europa“ seien. Der Wettbewerb werde – zum Nutzen der Konsumenten – nirgends härter als in der Alpenrepublik ausgetragen. So gibt es im riesigen Italien drei, bei uns ein Dutzend Anbieter. Auch unsere Marktpenetrationsdichte seit mit 110 Prozent „rekordverdächtig“ und nicht zuletzt aufs mobile Breitband-Internet zurückzuführen, das von One seit einem Monat mit dem H.U.I. WLAN-Router abgedeckt wird, für den es in den ersten 20 Tagen gut 10.000 Neuanmeldungen gab. In den Ausbau des mobilen Breitband-Internet bzw. in weitere Qualitätsverbesserungen seiner sonstigen Angebote will One 2007 und 2008 in Österreich 260 Mill. Euro investieren, in Vorarlberg könnte mit 80 Prozent mehr Bevölkerungsanteil das mobile Breitband-Internet nutzen als in den anderen Bundesländern.

Anbieter One, der vor allem im letzten Jahr seine „Wien-Lastigkeit“ zugunsten verstärkter Präsenz in den Bundesländern abgebaut hat, möchte wie eingangs gesagt als „kostenehrlich“ wahrgenommen werden. Beim Breitband-Internet, so Fried, passiere dies z. B. indem für 1 Gigabyte 20 Euro verrechnet werden – sind die aufgebraucht, kann der User entweder um 5 Euro ein weiteres Gigabyte nachordern, oder es wird die Übertragungsgeschwindigkeit entsprechend gedrosselt. Bei der mobilen Sprachtelefonie arbeite One ebenfalls mit einem All-in-flat-Tarif, nur Applikationen wie Music-Downloads würden separat verrechnet.

One im Ländle

Marktanteil: 25 Prozent

Bis Ende 2007 sollen alle Orte mit über 3000 Einwohnern mit HSDPA versorgt sein.
Investitionen 2007 und 2008: 7 Mill. Euro
Standorte: 2 x in Dornbirn, 1 x in Feldkirch

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