Der 7. Februar 2015 war ein ganz normaler Samstag im Club Village. Junge, feierlustige Gäste kamen und gingen. Gegen 3:30 Uhr Früh kam es jedoch zu einem Zwischenfall. Als eine weitere Gruppe Jugendlicher den Club betrat und erst einmal ihre Mäntel an der Garderobe abgeben wollte, gab es plötzlich Streit – und dann einen lauten Knall.
Schuss aus einer Gaspistole
Wie die Polizei danach berichtete, hatte ein 17-Jähriger plötzlich eine täuschend echt aussehende Waffe gezückt und diese seinem 22-Jährigen Kontrahenten an den Kopf gehalten. Er drückte ab. Das Opfer hatte Glück im Unglück und trug von dem Schuss lediglich so etwas wie ein blaues Auge und Prellungen davon, wie Polizeisprecher Thomas Keiblinger gegenüber VIENNA.at erläuterte.
Stellungnahme vom Club Village
Auch mit dem Geschäftsführer des Club Village, der nicht namentlich genannt werden wollte, haben wir über den Vorfall gesprochen. Er betonte, wie wichtig den Disco-Betreibern der Security-Check sei und dass etwas Derartiges noch nie im Club Village vorgekommen wäre. Man sei rasch und professionell mit dem Vorfall umgegangen, habe dem Burschen die Waffe abgenommen und umgehend die Polizei alarmiert. Die Beamten hätten sich ebenfalls sehr korrekt verhalten und die Sache sei sehr schnell wieder vorbei gewesen. Die Aufregung über den eigentlich harmlosen Vorfall sei unangebracht – es schien dem Geschäftsführer zufolge unklar, ob überhaupt ein Kopfschuss gefallen sei.
Die Angaben des Club Village-Geschäftsführers sind im Wortlaut hier nachzulesen.
(red)