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Kopfschuss in Wien-Liesing: Streit wegen USB-Stick

Bei der Schießerei am Montag wurde in Wien-Liesing ein Mann schwer verletzt.
Bei der Schießerei am Montag wurde in Wien-Liesing ein Mann schwer verletzt. ©APA
Am Montagabend kam es in Liesing zu einer Schießerei auf offener Straße, wobei ein Mann am Kopf getroffen wurde. Das Opfer erzählte den Beamten, dass es bei einem vorangegangenen Streit um einen USB-Stick ging und liegt nun im künstlichen Tiefschlaf.
Schießerei in Liesing

In Liesing  dürfte gegen 18.45 Uhr ein Streit zwischen zwei Männern auf offener Straße eskaliert sein. Daraufhin schoss einer der Kontrahenten in der Purkytgasse in Wien-Liesing auf einen Widersacher. Der am Kopf verletzte Mann blieb am Boden liegen, die beiden anderen Beteiligten ergriffen die Flucht. Alle drei Männer sollen den ersten Informationen zufolge Serben sein.

Kopfschuss in Liesing: USB-Stick als Auslöser

Begonnen hatte alles in einer Wohnung in der Kinskygasse. Dann verließen die Männer das Haus und stritten auf der Purkytgasse weiter – wobei sie unterschiedliche Straßenseiten benutzten und sich über die Fahrbahn hinweg beschimpften. Auf Höhe einer Billa-Filiale zog einer der Männer eine Pistole vom Kaliber 9mm und schoss dreimal über die Straße, ein Projektil traf den Widersacher in den Kopf. Zunächst hatte es geheißen, der Mann habe einen Streifschuss abbekommen, da er zunächst noch ansprechbar war. Laut Eidenberger könnte es sich allerdings um einen Durchschuss handeln. Jedenfalls befand sich der Mann Dienstagfrüh im künstlichen Tiefschlaf.

“Er konnte den Beamten sagen, dass es bei dem Streit um einen USB-Stick ging”, berichtete Eidenberger. Das Opfer hatte eine Glock 17 bei sich, bei der Tatwaffe handelte es sich um eine Pistole des Kalibers 9mm. Die beiden Widersacher des Mannes waren noch auf der Flucht.

(APA/Red)

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