Kontrolle zahlt sich aus, sachliche Kritik wird geschätzt
Dass Empfehlungen des Rechnungshofes von der Vorarlberger Landesverwaltung häufiger umgesetzt werden als in anderen Ländern, zeige ebenfalls, “dass sachlich gerechtfertigte Kritik bei uns durchaus gut angenommen wird”. Das schließe aber selbstverständlich nicht aus, dass Landtag und Rechnungshof in manchen Fragen unterschiedlicher Ansicht sind, wie dies etwa beim Festhalten an Kleinschulen in Vorarlberg der Fall ist, betonte Mennel.
Den seit mittlerweile 13 Jahren bestehenden Vorarlberger Landes-Rechnungshof sieht die Landtagspräsidentin keineswegs als Konkurrenz zum Rechnungshof in Wien gibt: “Wir legen auf die Eigenständigkeit des Landes-Rechnungshofes großen Wert, was aber die Bedeutung des Rechnungshofes als gesamtstaatliches Organ in keiner Weise schmälert.” Festzuhalten sei jedenfalls, dass die Landesverwaltung im Gegensatz zur Bundesverwaltung nicht nur von einem, sondern von zwei unabhängigen Kontrollorganen geprüft wird, so Mennel: “Kontrolle verdichtet sich also auf dem Weg von oben nach unten.”
Die sach- und zeitnahen Prüfungen des Landes-Rechnungshofes und die länderübergreifenden Querschnittsprüfungen des Rechnungshofes in Wien seien dabei gleichermaßen von Bedeutung. “Gerade dieser Dualismus eröffnet eine Chance für eine besonders effiziente Kontrolle, wenn sie von Kooperation und Koordination geprägt ist. Wir sollten diese Chance nützen”, betonte Mennel.
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OTS0225 2012-05-23/16:31