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Komprisslösung für "Alt-Wien"-Kindergärten: Noch keine Unterschrift

Die Rettung der 33 betroffenen "Alt-Wien"-Kindergärten scheint zum Greifen nahe.
Die Rettung der 33 betroffenen "Alt-Wien"-Kindergärten scheint zum Greifen nahe. ©AP (Sujet)
Die Stadt Wien und der Betreiberverein haben sich am Freitagvormittag - quasi in letzter Minute - auf einen Kompromiss zur Rettung der 33 von der Schließung bedrohten "Alt-Wien"-Kindergärten geeinigt. Endgültig ausgestanden ist der Nervenkrieg allerdings noch nicht, denn die Unterschrift des Betreiberverantwortlichen Richard Wenzel fehlt noch.

“Die letzte Verhandlungsrunde ist soeben zu Ende gegangen und wir haben eine Zusage von Herrn Wenzel, dass er auf den Vergleich eingehen wird”, teilte eine Sprecherin von Bildungsstadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) der APA mit. Über weitere Details soll die Öffentlichkeit gegen Mittag informiert werden.

“Alt-Wien”-Kindergärten: Lösung paktiert

Gerungen wurde bis zuletzt um eine Lösung, unter welchen Rahmenbedingungen Wenzel jene 6,6 Millionen Euro an Fördergeldern der Stadt zurückzahlen muss, die er zwischen 2009 und 2014 zweckwidrig verwendet haben soll. Zuletzt hatte die zuständige MA 10 gefordert, den Gesamtbetrag in höchstens fünf Jahren und verbunden mit einer Bankbelehnung retourniert zu bekommen. Der Vereinsverantwortliche wollte hingegen auf einen ein Zehntel etwaiger künftiger Förderungen verzichten. Auf dem Spiel stehen neben viel Steuergeld auch 2.276 Kindergartenplätze. Sollte der Pakt doch noch scheitern, würden alle 33 “Alt-Wien”-Kindergärten ab Montag geschlossen bleiben.

>> “Die Politik lügt”: 300 protestierten gegen “Alt-Wien”-Schließungen 

(apa/Red)

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