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Knut beschert Zoo Millioneneinnahmen

Berlin - Knut ist ein Goldesel: Der im Dezember 2006 geborene Eisbär verhilft dem Berliner Zoo bis zum Jahresende wahrscheinlich zu Zusatzeinnahmen von gut fünf Millionen Euro.  

Zoo-Vorstand Gerald R. Uhlich sagte der „Wirtschaftswoche“, dieses Jahr seien mindestens 500.000 zusätzliche Gäste zu erwarten.

Damit dürfte allein der Besucheransturm den Umsatz von zuletzt 12,2 Millionen Euro um rund 2,5 Millionen Euro nach oben treiben. Hinzu kommt der Verkauf von Merchandising-Produkten wie Knut- Postkarten, die „einen mittleren sechsstelligen Betrag“ bringen, wie Uhlig erklärte.

Noch wichtiger sind dem am Samstag im voraus verbreitetem Bericht zufolge künftig die Einnahmen aus Lizenzrechten und Umsatzbeteiligungen an Knut-Produkten. So handelte Uhlich erst vor wenigen Wochen mit dem amerikanischen Bestsellerautor Craig Hatkoff und dem Kinderbuchverlag Scholastie ein “äußerst attraktives Lizenzgeschäft“ für ein Buch über den Eisbären aus. Mit weiteren Knut -Interessenten aus Japan, Südkorea und den USA führe die eigens ins Leben gerufene Brand-Management-Abteilung des Zoos bereits Gespräche.

Inzwischen erwägt der Zoo laut „Wirtschaftswoche“ sogar die Gründung einer separaten Gesellschaft oder Stiftung, die sich ausschließlich um die Bären-Marke kümmert. Schon jetzt gibt es Knut- Klingeltöne und -Gedenkmünzen, Porzellan-Bären und eine Knut-EC- Karte. Plüschtier-Fabrikant Steiff kommt mit Eisbär-Lieferungen kaum nach. Auch Haribo verkauft seit April einen Knuddel-Knutsch getauften Schaumzuckerbären. Inzwischen produziert der Bonner Gummibär-Gigant eine Million Knuts am Tag, wie das Magazin berichtete.

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