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Künstlerischer Leiter der Camerata Salzburg kündigt vorzeitig Vertrag

Der künstlerische Leiter der "Camerata Salzburg", Leonidas Kavakos, hat am Mittwoch seinen Vertrag vorzeitig zum 30. September 2009 gekündigt.
Als Beweggründe für diesen Entschluss nannte der Dirigent in einer Aussendung “die durchgängige Instabilität im Orchestermanagement”. Dadurch seien die gemeinsam gesteckten, künstlerischen Ziele “extrem erschwert” worden. Bereits zugesagte Konzertverpflichtungen werde er aber wahrnehmen, hieß es.

Kavakos war seit 2002 Principal Guest Artist und seit der Saison 2007/08 künstlerischer Leiter des Salzburger Orchesters. Der Geiger aus Griechenland wollte das Amt für fünf Jahre antreten. Er zeigte sich verärgert, dass es in sieben Jahren gleich sechs verschiedene Manager gab.

Auch alle orchesterexternen Mitglieder des Vorstands werden für die kommende Funktionsperiode nicht mehr zur Verfügung stehen. Der Vorstand habe den Rücktritt von Kavakos “mit Bedauern und Sorge zur Kenntnis genommen”, hieß es am Nachmittag in einer Aussendung. Auch der Konzertmeister der Camerata, Alexander Hohenthal, legt demnach nach 15 Jahren nun seine Mitgliedschaft zurück.

Erst vor wenigen Tagen sind das international erfolgreiche Orchester und Leonidas Kavakos mit dem “Echo Klassikpreis 2009” ausgezeichnet worden, und zwar in der Kategorie “Konzerteinspielung des Jahres, 19. Jahrhundert”.

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