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Knapp 310.000 Besucher bei der "Langen Nacht der Kirchen"

Heftige Unwetter am Nachmittag hielten die Menschen nicht davon ab, die Kirchen zu besuchen. Knapp 310.000 Interessierte - davon mehr als 120.000 alleine in Wien - haben nach ersten Schätzungen am Freitagabend die "Lange Nacht der Kirchen" besucht.
Lange Nacht der Kirchen 2011

Erste Statements von Besuchern und Veranstaltern fasst Koordinator Bernhard Linse folgendermaßen zusammen: “Trotz Unwetter war die Stimmung in den Kirchen hervorragend. Bedingt durch den Regen verweilten die Besucherinnen und Besucher länger in den Kirchen. Viele waren enttäuscht, ihr geplantes Programm aufgrund des heftigen Sturmes nicht absolvieren zu können.”

Mit den unterschiedlichen Programmpunkten spiritueller, musikalischer und kultureller Art gaben die Kirchen einen Einblick in alles, was zur Kirche eben gehört. In Diskussionen setzten sich Repräsentanten von Kirche und Wissenschaft mit gesellschaftlichen Fragen auseinander. Dazu gab es besondere Anziehungspunkte, denn gerade Kirchengebäude üben eine große Faszination auf die Menschen aus, sind sich die Veranstalter sicher.

Wiener Stephansdom als Highlight der “Langen Nacht”

In Wien waren solche Anziehungspunkte neben dem Stephansdom, der mit einer Lichtinstallation von Victoria Coeln außen und innen erleuchtet war, die erstmals wieder geöffnete Virgilkapelle, in der ein Eintauchen in das unbekannte Mittelalter ermöglicht wurde.

In allen Landesteilen läuteten zu Beginn der “Langen Nacht” zehn Minuten lang die Kirchenglocken. In Wien gab es erstmals vier verschiedene Eröffnungsfeiern.

Auf dem Gebiet der Erzdiözese Wien (Stadt Wien und östliches Niederösterreich) konnten insgesamt 185 offene Gotteshäuser besucht werden. 1.000 Programmangebote standen zur Wahl. Großer Zulauf war wie alle Jahre zu jenen Orten in den Kirchen, die für Kirchenbesucher normalerweise nicht zugänglich sind wie Kirchtürme, Sakristeien, Krypten und Klostergänge.

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