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Knapp 3.000 Migranten kehrten 2019 freiwillig ins Heimatland zurück

Die größte Gruppe der Rückkehrer stammte aus Serbien.
Die größte Gruppe der Rückkehrer stammte aus Serbien. ©APA (Sujet)
Im Vorjahr wurden 2.840 Migranten bei ihrer freiwilligen Rückkehr aus Österreich unterstützt. Das häufigste Zielland war dabei Serbien.

Die Internationale Organisation für Migration Österreich (IOM) hat im Vorjahr 2.840 Migranten bei ihrer freiwilligen Rückkehr aus Österreich unterstützt. Betroffen waren Personen, die in ihre Heimatländer ausreisen wollten oder mussten, aber nicht über die nötigen Mittel verfügten. 2018 lag die Zahl bei 3.469. Das Allzeithoch gab es 2016 mit rund 4.800 Rückkehrern.

IOM unterstütze 2019 rund 3.000 Menschen bei Rückkehr

In den Freitag von der IOM veröffentlichten Zahlen sind freilich nicht alle Heimkehrer umfasst, in manchen Fällen wird die Rückreise direkt von den Rückkehrberatern der Caritas bzw. des Verein Menschenrechte gebucht.

Von der UNO-Organisation bei der Heimkehr unterstützt wurden allein 319 Serben. Damit war Serbien im Vorjahr das häufigste Zielland, gefolgt vom Irak (302) und China (197). Unter den 2.840 unterstützen Personen waren 372 Minderjährige. Zudem führt die IOM in einigen Staaten Reintegrationsprojekte durch, um längerfristige Perspektiven vor Ort zu entwickeln. Davon erfasst wurden im Vorjahr 152 Rückkehrer nach Afghanistan und in den Iran.

(APA/Red)

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