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Klimt-Bilder müssen zur Sicherheit ins Depot

&copy Belvedere
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„Die Geschäftsführung der Österreichischen Galerie Belvedere folgt damit einer dringenden Empfehlung des Generaldirektors für die öffentliche Sicherheit im Bundesministerium für Inneres Dr. Erik Buxbaum und der Versicherungsgesellschaft der Österreichischen Galerie Belvedere“, hieß es in einer Aussendung.

Die Drohung war gestern per Mail an den US-Anwalt der Bloch-Bauer-Erbin Maria Altmann, Randol Schoenberg, gegangen, hieß es aus der Galerie. In diesem war die Zerstörung der Bilder angekündigt worden – um so die Restitution und einen etwaigen Geldfluss für einen Rückkauf zu unterbinden.

Kein ausreichender Schutz

Da die Bilder nicht entsprechend gesichert werden können – es gibt weder Panzerschutz noch zusätzliche Zutrittskontrollen für die Besucher -, entschieden Museum und Ministerium, die Kunstwerke abzuhängen.

Die Quelle des Mails sei noch nicht feststellbar, sagte Gollia. Derzeit ermitteln Beamte des Landesamts sowie des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT und LVT). Die Drohung wird äußerst ernst genommen.

Viele wollten von den Bildern “Abschied nehmen”

Am Donnerstag war in der Österreichischen Galerie Belvedere bereits ein deutlicher Anstieg des Besucherinteresses feststellbar gewesen. Viele Kunstfreunde wollten von den Klimt-Bildern noch „Abschied nehmen“, ehe sie abgehängt werden.

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