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Klimademo in Wien: Ringsperre am Freitag

In der Wiener Innenstadt findet eine Klima-Demo statt
In der Wiener Innenstadt findet eine Klima-Demo statt ©Pexels/Markus Spiske (Sujet)
Am Freitag findet die Demo "Weltweiter Klimastreik" in der Wiener Innenstadt statt. Verkehrsteilnehmer müssen ab den Vormittagsstunden mit Zeitverlusten rechnen.

Wie der ÖAMTC informiert, ist am Freitag, 19. März, voraussichtlich ab 11:00 Uhr eine Ringsperre von der Urania bis zum Ringturm wegen der Bildung einer Menschenkette im Rahmen der Demo zum "Weltweiten Klimastreik" zu erwarten.

Klima-Demo: Diese Behinderungen sind in der Innenstadt zu erwarten

Bereits ab 10:00 Uhr kann es zu Behinderungen kommen. Der Franz-Josefs-Kai wird von der Sperre nicht betroffen sein. Auf der direkten Ausweichstrecke über die Zweierlinie, der Verbindung Donaukanal - Schwarzenbergplatz - Karlsplatz - Museumsquartier - Votivkirche - Donaukanal, werden Staus nicht ausbleiben. Aber auch auf Roßauer Lände und Franz-Josefs-Kai sowie rund um Praterstern, Prater- und Franzensbrückenstraße wird es zeitweise nur sehr langsam weitergehen.

Die Demo kann bis etwa 15:00 Uhr dauern. Die ÖAMTC-Experten befürchten weitere Zeitverluste auf allen Zufahrten in die Innenstadt. Zusätzliche Verzögerungen sind im Freitag-Nachmittagsverkehr auf den großräumigen Ausweichstrecken entlang des Donaukanals, dem Gürtel oder der A23 zu erwarten.

Fridays For Future starten den siebenten globalen Klima-Protest

Der siebente globale Klimastreik der Umweltbewegung Fridays For Future wird am morgigen Freitag, dem 19. März, unter dem Motto "Keine leere Versprechen mehr" von 12.00 bis 14.00 Uhr stattfinden - natürlich unter Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen aufgrund der Corona-Pandemie. 

Laut der Umweltbewegung werden Ordner dafür Sorge tragen, dass sie auf drei Kilometer geplante Menschenkette mit den corona-konformen Abständen gebildet wird und FFP2-Masken getragen werden - es gilt "Mund-Nasen-Klimaschutz". Die Organisatoren kündigten an, vor dem Streik einen Corona-Test machen. Vom Schottentor angefangen, bis über den Karlsplatz und zum Stubentor sollen ab Mittag dann Reden gehalten und Live-Musik gespielt werden. Weitere Treffpunkte sind die U-Bahn-Stationen beim Volkstheater und Stadtpark.

AK-Präsidentin wird Rede halten

Arbeiterkammerpräsidentin Renate Anderl kündigte an, um 12.20 Uhr am Schwarzenbergplatz eine Rede halten, wurde in einer Aussendung angekündigt. "Lasst uns loslegen - gemeinsam schaffen wir die Klimawende", wurde Anderl in einem Statement zitiert. Der Gewerkschaftsbund ÖGB ist ebenfalls Supporter des Protests. Mit dabei sind mehrere Umwelt-NGOs, darunter auch der WWF Österreich, der mit der Petition "Natur statt Beton" für einen Bodenschutzvertrag eintreten wird.

Obwohl die Corona-Pandemie politischen Protest erschwert, sollen österreichweit weitere Aktionen für Klimagerechtigkeit stattfinden. In Linz wird in einer Kundgebung am Hauptplatz für die rasche Einführung des 1-2-3-Tickets demonstriert, während in Innsbruck eine Fahrrad-Demo und in Kufstein eine 24-Stunden-Mahnwache abgehalten wird. Auch in Salzburg wird eine Menschenkette von der Staatsbrücke gebildet.

Fridays For Future 2018 gegründet

Die Bewegung kämpft seit ihrer Gründung im Sommer 2018 gegen die Auswirkungen des Klimawandels und für die weltweite Einhaltung der Klimaziele. Unter dem Motto #NoMoreEmptyPromises - keine leeren Versprechungen mehr - wollen die Organisatoren in mehr als 50 Ländern gegen die Förderung fossiler Brennstoffe und eine aus ihrer Sicht verfehlte Klimapolitik protestieren.

(APA/Red)

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