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Klien zurück im Alltag

Nach dem Triumph bei der „WM“ in Zandvoort am Nürburgring geht es für Christian Klien nun wieder um Punkte.

Christian Klien ist der Mann der Stunde in der internationalen Formel-3-Szene. Nach seinen Siegen in Le Mans und beim Prestige trächtigen Marlboro-Masters in Zandvoort kehrt der junge Vorarlberger am Wochenende auf dem Nürburgring in den Meisterschafts-Alltag zurück. Die Läufe elf und zwölf der Euro-Series stehen auf dem Programm, Klien möchte zumindest seinen dritten Platz in der Gesamtwertung verteidigen.

„Nach einer kurzen Feier in Amsterdam und etlichen Interviews muss ich mich jetzt wieder voll auf die Euro-Series konzentrieren“, weiß Klien nach seinem Triumph in Zandvoort, wo er die inoffizielle F3-WM gewonnen hatte. Der Red-Bull-Junior ist nicht nur bester Rookie in der Formel 3, sondern die derzeit wohl heißeste Formel-1-Aktie aus Österreich.

Am Nürburgring wird es so oder so heiß werden. Im deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) steigt nicht nur parallel ein Box-WM-Kampf, auch die Super-Pole findet erstmals Samstagabend unter Flutlicht statt und wird live von der ARD übertragen. „Das wird ein tolles Spektakel“, prophezeit Karl Wendlinger, der zwar noch immer punktlos ist, es aber als bisher einziger Fahrer geschafft hat, sich mit einem Vorjahres-Auto für die Super-Pole zu qualifizieren. Keine Frage, dass der 34-jährige Tiroler alles tun wird, um auch am Nürburgring dabei zu sein.

Der Lauf auf dem Nürburgring ist auch die Generalprobe für das Rennen am 7. September auf dem A1-Ring in Österreich. Dort steigt ja das letzte motorsportliche Großereignis vor der Übernahme der Rennstrecke durch Red Bull, und zum Abschied erhoffen sich die Fans ein ähnlich unglaubliches Rennen wie im Vorjahr, als Spielberg den bisher spannendsten Lauf der DTM-Geschichte erlebte. Deshalb rechnet man am A1-Ring diesmal auch mit 50.000 Zuschauern.

Ebenfalls am Wochenende gibt Walter Lechner jr. in Mosport/Kanada sein Debüt in der American Le Mans-Serie. 19 Jahre nachdem sein Vater Walter Lechner dort in der CanAm-Serie gestartet ist, fährt Lechner jr. den Saleen von Franz Konrad.

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