Klien hört sich um
Für Christian Klien steigt der Druck. Der Vorarlberger hat in Hockenheim wahrscheinlich die vorletzte Chance, sein Können im Rennen zu beweisen. Schon ab dem Grand Prix in Istanbul könnte wieder Red Bull-Testpilot Vitantonio Liuzzi das Rennauto übernehmen, so der ORF.
Über seine Aussichten für das nächste Jahr sagt Klien: “Prinzipiell wäre es für mich das Schönste, bei Red Bull weiterzufahren. Es ist nächstes Jahr das neunte Jahr, dass ich bei Red Bull Sportler bin, bin auch jetzt mit dem Red-Bull-Team aufgewachsen. Und natürlich ist es das Schönste, mit dem Team mitzuwachsen.” “In der Formel 1 wird viel geredet” Natürlich “hört man sich um, aber Red Bull hat ganz klar Priorität”, ergänzt Klien, “Man hört ein bisschen Flüstern, aber in der Formel 1 wird soviel geredet, dass man nicht alles ernstnehmen kann.”
Nach guten Leistungen in den ersten drei Saisonrennen hat Christian Klien zuletzt leider keine Punkte mehr holen können. Er führt das unter anderem darauf zurück, dass seit dem Saisonbeginn der technische Abstand zu den Top-Teams größer geworden sei: “Die haben noch mehr Budget, um das Auto weiterzuentwickeln. Aber ich denke, dass es in den nächsten Rennen wieder nach vorne gehen kann und wir hoffen – mit ein bisschen Glück – auf Punkte.” In Hockenheim und in Ungarn wolle er “sein Potenzial zeigen”, so Klien, “Dann werden wir schauen, wer im Auto sitzt. Es ist ja nicht so, dass der Tonio dann weiterfährt.”