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Kleinparteien in Umfragen im Aufwind

Die Kleinparteien befinden sich im Aufwind. Bei den Nationalratswahlen am 28. September würde nach einer Gallup-Umfrage für die Tageszeitung "Österreich" die ÖVP auf 29 Prozent kommen, die SPÖ auf 25, die FPÖ auf 15 und die Grünen auf 14 Prozent.

Bei einem Spitzenkandidaten Jörg Haider könnte das BZÖ mit sieben Prozent rechnen, die Liste Dinkhauser mit sechs und das LIF mit vier Prozent.

Die Kleinparteien würden laut diesen Umfragen nicht nur Stimmen von ÖVP und SPÖ, sondern auch von FPÖ und Grünen erhalten. market-Chef Werner Beutelmeyer bezifferte das Potenzial der Kleinparteien im “Standard” sogar auf 20 bis 25 Prozent. Für die Großen schaue es schlecht aus und es werde mühsam, eine Regierungsbasis zu finden.

Laut Gallup liegt im Wahlkampf-Barometer SPÖ-Chef Faymann mit 38 Prozent in Führung. Grünen-Chef Van der Bellen kommt hier auf 31 Prozent, FPÖ-Chef Strache auf 29. Gleich mit je 21 Prozent liegen ÖVP-Obmann Molterer und Fritz Dinkhauser.

Eine vom “trend” zitierte market-Umfrage zeigt, dass die Österreicher die Wirtschaftskompetenz von Faymann und Molterer ähnlich einschätzen. 32 Prozent bzw. 31 Prozent geben an, dass Faymann bzw. Molterer eine sehr hohe oder hohe Wirtschaftskompetenz haben. Allerdings meinen jeweils ungefähr eben so viele (Faymann 32 und Molterer 38 Prozent), dass sie überhaupt keine bzw. keine diesbezüglichen Fähigkeiten haben. Überraschend gut ist hier das Abschneiden von Dinkhauser. Dem Tiroler ÖVP-Rebellen billigen 25 Prozent eine hohe Wirtschaftskompetenz zu, womit er noch vor dem Grünen Wirtschaftsprofessor Van der Bellen mit 20 Prozent liegt. Dahinter rangieren Strache mit 16 und BZÖ-Chef Peter Westenthaler mit 10 Prozent.

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