Montagabend hatte der zweijähriger Riccardo aus Braz einen großen Schutzengel. Nachdem der kleine Badegast regungslos im großen Schwimmbecken entdeckt wurde, gelang der Krankenschwester Elisabeth Walch-Schenk die Wiederbelebung. Der Junge ist schon wieder wohl auf.
Die tragischen Minuten wird der Großvater des kleinen Riccardos wohl nicht mehr so schnell vergessen. Nur für einen kurzen Augenblick ließ er seinen Neffen aus den Augen. In dieser Zeit sprang der Zweijährige vermutlich in das große Schwimmbecken. Wenige Minuten später entdeckte er den leblosen kleinen Körper. Der Junge atmete nicht mehr, verzweifelt zog er den kleinen Riccardo aus dem Wasser. Sofort war der Bademeister zur Stelle. Auch die pensionierte Krankenschwester Elisabeth Walch-Schenk hatte die Szenen beobachtet und war zur Unglückstelle geeilt.
„Auf den Boden legen“, wies die erfahrene Pflegerin den geschockten Großvater an. Sofort begann sie mit der Mund zu Mund Beamtung und Herzmassage. „Der Körper des Kindes war bereits ganz blau“, beschreibt die Lebensretterin den Zustand des kleinen Kindes. Nach mehreren Versuchen spürte sie endlich den erlösenden Herzschlag des kleinen Riccardos. „Wir packten den Kleinen sofort in warme Tücher. Sein Zustand stabilisierte sich“, ist Walch-Schenk noch heute überglücklich, dass ihr die Wiederbelebung gelungen ist. Beim Eintreffen des Notarztes und der Rettung Bludenz war der kleine Riccardo bereits ansprechbar, nach einer Nacht im Krankenhaus konnte er wieder nach Braz zurückkehren. Dank seinem großen Schutzengel, Elisabeth Walch-Schenk.
