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"Kirchensteuer für alle": Küng für Diskussion offen

"Kirchensteuer light": St. Pöltner Diözesanbischof Klaus Küng signalisiert "Dialogbereitschaft".
"Kirchensteuer light": St. Pöltner Diözesanbischof Klaus Küng signalisiert "Dialogbereitschaft". ©VOL.at/Hofmeister
Die gegenwärtige Debatte um die Kirchensteuer für alle nimmt gerade erst so richtig Fahrt auf. Nun meldet sich auch der St. Pöltner Diözesanbischof und Vorsitzende der Finanzkommission der Bischofskonferenz, Klaus Küng, zu Wort. Der 71-jährige gebürtige Bregenzer steht Einführung eines "Kulturbeitrages" nicht abgeneigt gegenüber.

Küng hat am Donnerstag prinzipielle Dialogbereitschaft zum Vorschlag des oberösterreichischen Bauernbunds, einen allgemeinen “Kulturbeitrag” einzuheben, gezeigt. Küng erschien dies zumindest “interessant und diskussionswürdig”, berichtete die “Kathpress”.

Eine allgemein verpflichtende Steuerabgabe im Sinne eines Kultur- und Sozialbeitrages mit der Möglichkeit der Zweckwidmung an die Kirche – ähnlich der Regelung in Italien und Spanien – erschien Küng interessant, denn in beiden Ländern habe man “durchwegs positive” Erfahrungen gemacht. Der Bischof räumte aber ein, dass etwa das italienische Modell nicht ohne weiteres auf Österreich übertragbar ist. Zudem stehe dieses Modell aktuell “nicht zur Debatte”. Jedenfalls bedürfe es bei einem solchen Schritt einer gründlichen Prüfung der Rahmenbedingungen und der Machbarkeit, so Küng.

(APA/VOL.at)

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