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Kindergendarmerie erhielt Verkehrspreis

Die von den "VN" initiierte Vorarlberger Kindergendarmerie wurde am Donnerstag in Wien mit dem Österreichischen Verkehrssicherheitspreis ausgezeichnet.

Seit zwei Jahren gibt es in Vorarlberg die Kindergendarmerie. 5000 Kinder im Ländle und ein paar Hundert in der Schweiz sowie in Deutschland, Liechtenstein und Südtirol sind schon mit dem begehrten Gendarmerieausweis unterwegs. Monatlich werden unter www.kindergendarmerie.at 65.000 Zugriffe registriert. „Die Kindergendarmerie ist eine Aktion, die sich an Kinder im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren richtet“, sagt Initiator Markus Amann. Spielerisch würden die Kinder frühzeitig auf Gefahren des Lebens – sei es im Straßenverkehr oder über Drogen – informiert.

Die kleine Pia trägt schon seit zwei Jahren stolz den Titel „Inspektor“ der Kindergendarmerie. Und da hat sie natürlich auch gewisse Pflichten. „Mama, vergiss nicht, dich anzuschnallen“, mahnt sie ihre Mutter Theresa. „Als Kindergendarm muss man sich an die Verkehrsregeln halten und auch andere darauf hinweisen“, sagt sie stolz. Am Donnerstag wurde die von den „Vorarlberger Nachrichten“ präsentierte Aktion in Wien mit dem Verkehrssicherheitspreis des Kuratoriums für Verkehrssicherheit in der Sparte „Institutionen“ ausgezeichnet.

Großes Interesse

Bereits im Vorjahr erhielt die gemeinsame Aktion der „VN“ und des Gendarmeriesportvereins „Fahrsicherheitskurse für Motorradfahrer“ diesen Preis. „Wir sind stolz auf die Auszeichnung“, sagt Amann. „Aufgrund des enormen Erfolgs der Kindergendarmerie gibt es bundesweit Interesse an dieser Aktion.“ Selbst namhafte Firmen wie Lego wollen mit der Kindergendarmerie kooperieren.

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