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"Kindergartenvorsorge Neu" startet

In den Vorarlberger Kindergärten werden ab Herbst standardisierte Beobachtungen durchgeführt, um bei den vier- und fünfjährigen Kindern Teilleistungsschwächen möglichst frühzeitig erkennen zu können.

Damit werde durch gezielte Präventivarbeit die Voraussetzung für einen leichteren Schuleinstieg geschaffen, betonten am Freitag Landesstatthalter Hans-Peter Bischof (V) und Schul-Landesrat Siegi Stemer (V).

Mit der Erlaubnis der Eltern werden die Kinder nach der Differenzierungsprobe nach Breuer und Weuffen (DP) sowie nach dem Vorarlberger Beobachtungsbogen nach Barth (VBB) getestet. Diese ermöglichen laut Clemens Skrabal vom Arbeitskreis für Vorsorge- und Sozialmedizin eine Erfassung der Stärken und Schwächen der Kinder und bilden die Grundlage für gezielte Förderung. Die Kindergartenpädagogen werden in gezielten Schulungen mit dem Ablauf der Beobachtungen vertraut gemacht.

Während Stemer feststellte, dass Kinder immer häufiger „sprachlos” seien, betonte Bischof, „dass es um das Wohl unserer Jüngsten geht. Die ’Kindergartenvorsorge Neu’ ist ein weiterer Schritt zu einer optimalen Betreuung unserer Kinder”, sagte Bischof.

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