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Kinderbetreuung: 307 neue Ganztagesplätze

Schwarzach - Am Mittwoch wurde im Ministerrat ein Förderungspaket zum Ausbau der Kinderbetreuung beschlossen. Vorarlberg kann damit 307 neue Ganztagsplätze schaffen.

Mit dem am Mittwoch im Ministerrat beschlossenen Förderungspaket zum Ausbau der Kinderbetreuung sollen jährlich österreichweit 6.000 bis 8.000 neue Betreuungsplätze entstehen. Dafür werden von 2008 bis 2010 pro Jahr 35 Millionen Euro locker gemacht – 15 kommen vom Bund, 20 zahlen die Länder dazu. Zusätzliche fünf Millionen lässt der Bund in die sprachliche Frühförderung fließen.

Das Geld soll in erster Linie zum Ausbau der Betreuungsquote von Unter-Dreijährigen dienen, ein Teil kann aber auch für Plätze für Drei- bis Sechsjährige und Tagesmütter verwendet werden. Ganztagsbetreuungsplätze werden vom Bund mit 2.500 Euro jährlich gefördert. Für einen den sogenannten VIF-Kriterien (Vereinbarkeitsindikator für Familie und Beruf) entsprechenden Platz soll es 4.000 Euro und für einen Halbtagsplatz 1.500 Euro geben. Je nachdem in welche Art von Betreuung investiert wird, können mit den 35 Mio. Euro jährlich 6.000 Ganztags- oder 3.750 VIF-Plätze zusätzlich entstehen.

Die Mittel werden je nach Bedarf unter den neun Bundesländern aufgeteilt. Wien bekommt mit 3,11 Mio. Euro oder 20,7 Prozent der Jahresförderung das meiste Geld, muss aber auch entsprechen viel für die Kofinanzierung aufbringen und zwar 4,15 Mio. Euro. Mit diesem Geld können zusätzlich 1.244 Ganztagsplätze im Jahr errichtet werden. Im Burgenland können mit 436.500 Euro vom Bund und 582.000 Euro vom Land 175 neue Ganztagsplätze jährlich geschaffen werden. In der Steiermark werden 4,6 Mio. Euro investiert, das bedeutet 796 Ganztagsplätze. In Kärnten kann mit den 2,2 Mio. Euro vom Bund und Land das Ganztags-Betreuungsangebot um 376 jährlich erhöht werden.

Vorarlberg investiert eine Million, bekommt vom Bund 766.500 und kann damit 307 neue Ganztagsplätze schaffen.

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