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"Kinder in die Mitte" Zukunftsraum

"Kinder in die Mitte – Miteinander der Generationen" ist eine Initiative der Landesregierung unter der Schirmherrschaft von LH Sausgruber, LR Schmid und LR Stemer.

“Ziel dieser weit reichenden und innovativen Aktion ist es, Vorarlberg zur kinder-, jugend- und familienfreundlichsten Region zu machen”, betonte der Landeshauptmann im heutigen (Donnerstag) Pressegespräch. Am Vortag des ersten Kinder in die Mitte-Zukunftsraums (17. März 2006) im Rankweiler Vinomnasaal gab die Landesregierung einen Überblick über die laufenden Projekte und konkreten Maßnahmen.

Das Land Vorarlberg unterstützt alle neuen Initiativen, die eine Verbesserung der Lebensqualität von Kindern, Jugendlichen und Familien anstreben. Konkret werden bis zu 1.500 Euro pro Projekt zur Verfügung gestellt, wobei die eingereichten Projekte anhand eines Kriterienkataloges bewertet werden.

Mit “Kinder in die Mitte”-Ausgezeichnet! soll ein öffentlich wirksames Engagement in Richtung Verbesserung der Lebensqualität von Kindern, Jugendlichen und Familien mit einer entsprechenden Auszeichnung durch das Land Vorarlberg gewürdigt werden. Nähere Informationen sind im Internet unter www.vorarlberg.at/kinderindiemitte erhältlich.

Eingeleitete Maßnahmen/Aktionen

Im Rahmen von “Kinder in die Mitte” wurde im Juni 2005 ein sogenanntes Bürgergutachten durchgeführt. Landesrat Stemer und Landesrätin Schmid gaben einen Überblick auf die Maßnahmen/Aktionen, dies sich daraus ergeben haben:

Schule/Kindergarten/Sport:

  • “Von einer Hand in die andere” – Brücken bauen vom Kindergarten in die Volksschule
  • “Vorsorge neu” – standardisierte Erfassung von Stärken und Schwächen aller 4-jährigen
  • Schule bewegt – Fitnessstudie in der 5. Schulstufe (11-12 jährige)
  • Unterrichtsbehelf “Mut tut gut” – Initiative tägliche Bewegung in Kindergarten und Volksschulen

    Jugend/Familien:

  • “M5” – Förderangebot (max. 2.500 Euro) für Jugendbeteiligung an die Gemeinden, (www.vorarlberg.at/invo)
  • FAMILIENemPOWERment – neue Anlaufstelle für junge Familien, die sich Unterstützung für ihren Alltag wünschen.
  • Wettbewerb “Familienfreundlichste Betriebe”
  • Familienzuschuss-Verbesserung
  • “Finanzführerschein” – Workshops für 10 bis 18-Jährige über Geld, Finanzen und Schulden.
  • “Familiengerechte Gemeinde”: Prämierung und Förderung familienfreundlicher Initiativen der Gemeinden.

    Sechs neue Projekte in erster Umsetzungsphase

    Die Themenbereiche der ersten Phase bis Ende 2006 lauten Familie/Berufswelt, Schule/Kindergarten, Rahmenbedingungen und Wohnen. Daraus wurden sechs Projekte abgeleitet, informierte Projektleiter Thomas Müller:

  • Familiennahe Dienstleistungen für Mehrkindfamilien: Familien erhalten eine verlässliche Entlastung oder Unterstützung in Alltagssituationen oder bei Krankheit (z.B. Haushaltsdienstleistungen, pädagogische Unterstützung u.ä.).

  • Familienmentoren: MentorInnen sind Ansprechpartner für die Familien, die aktiv Information, Orientierung, Vernetzung und Unterstützung zur Selbstorganisation (Empowerment) anbieten.

  • Elternbildung NEU – Elternkompetenzen: Bildungsangebote zur Stärkung der elterlichen Erziehungskompetenzen in Abstimmung auf neue – vermehrt sogenannte “bildungsferne” – Zielgruppen.

  • Wohnen: Angedacht ist eine durchgehende ökologische, barrierefreie kinder- und jugendgerechte Planung vom Quartier bis in die Wohnung.

  • Chancen am Arbeitsmarkt: Mit diesem Projekt soll ein Zugang zu Jugendlichen, die sich nicht bei einer Institution (AMS) melden, geschaffen werden, der sie aus der Isolation holt und vor Arbeitslosigkeit bewahrt.

  • Miteinander leben – miteinander lernen: Im Bereich Schule/Kindergarten soll unter dem Motto “Brücken bauen” ein modellhaftes Angebot entwickelt werden, wie Schüler beim ganzheitlichen Lernen (fachlich, sozial, gesundheitsfördernd, persönlich) unterstützt werden können.
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