Das gab Generalsekretär Herbert Kickl nach einem Gespräch mit Winter bekannt.Aus Sicht der Freiheitlichen Partei wurde “eine rote Linie überschritten”, wie es von Seiten der Freiheitlichen zur Causa Winter heißt. “In der FPÖ ist kein Platz für Antisemitismus”, so Kickl.
Mit diesem Verhalten habe sich Susanne Winter selbst außerhalb der freiheitlichen Gemeinschaft gestellt und sich de facto selbst aus der Freiheitlichen Partei ausgeschlossen, so der Generalsekretär via Aussendung.
Kickl stellt Susanne Winter Ultimatum
Die FPÖ gibt Susanne Winter bis um 19 Uhr montags “die Gelegenheit, selbst öffentlich ihren formalen Austritt aus der Freiheitlichen Partei und die Zurücklegung ihres Nationalratsmandates bekanntzugeben”, heißt es.
Sollte das nicht der Fall sein, werde Susanne Winter aus der FPÖ ausgeschlossen. “Ich bedaure persönlich sehr, dass es so gekommen ist. Aber wir handeln aus der Gesamtverantwortung für die Freiheitliche Partei heraus,” so Kickl weiters.
Mein sehr geehrten Damen und Herrn, geschätzte Leser meiner FB-Seite, werte Journalisten! Ich habe soeben die…
Posted by Susanne Winter on Sonntag, 1. November 2015
Höbart macht sich über Flüchtlinge lustig
Ebenfalls für einen Aufreger sorgte Christian Höbart, geschäftsführender Landesparteiobmann der FPÖ Niederösterreich. Er kommentierte am Sonntag ein Video, auf dem sich Flüchtlinge auf einem Schlauchboot gegenseitig filmten, mit den Worten “Eine Seefahrt, die ist lustig, Eine Seefahrt, die ist schön, Denn da kann man fremde Länder, Und noch manches andre sehn”.
Eine Seefahrt, die ist lustig Eine Seefahrt, die ist schön Denn da kann man fremde Länder Und noch manches andre… https://t.co/pTGRK4HZ40
— Christian Höbart (@Hoebi75) 1. November 2015
Nach heftiger Kritik ruderte der Nationalratsabgeordnete zurück und sprach von einem “möglicherweise etwas überzeichneten” Kommentar.
(Red.)