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Kickl spottet über "Herumgemurkse" bei Ende der Corona-Maßnahmen

Blauer Spott begleitet die Ankündigung zum Ende der Corona-Maßnahmen.
Blauer Spott begleitet die Ankündigung zum Ende der Corona-Maßnahmen. ©APA/EXPA/JOHANN GRODER
Der "Fahrplan" der Regierung zum Ende aller Corona-Maßnahmen sorgt bei Herbert Kickl für Spott und Lacher. Der FPÖ-Chef kritisiert das "Herumgemurkse" im Umgang mit Corona.
Aus für alle Corona-Maßnahmen

Das von der Regierung angekündigte Ende der Corona-Maßnahmen ist erwartungsgemäß von blauem Spott begleitet worden. FPÖ-Chef Herbert Kickl macht sich via Aussendung vor allem über die Ankündigung eines "Fahrplans" lustig.

FPÖ-Chef Kickl: "Herumgemurkse im Umgang mit Corona"

"Dieses 'Herumgemurkse' im Umgang mit Corona nimmt kein Ende", konstatierte Kickl in einer Aussendung. Zum angekündigten "Fahrplan" meinte er: "Der grüne Minister (Johannes, Anm.) Rauch mit seiner Maßnahmen-Truppe hat wohl noch nicht bemerkt, dass der Zug bereits abgefahren ist, und er allein am Bahnsteig steht." Man hätte auch die aktuellen Sitzungen des Nationalrates dazu nützen können, den "unseligen Spuk der Corona-Gesetze zu beenden".

Schuldeingeständnis der Regierung für NEOS nicht hilfreich

NEOS-Pandemiesprecher Gerald Loacker meinte zum angekündigten Ende der Corona-Maßnahmen: "Wir haben immer betont, dass wir lernen müssen mit dem Virus zu leben. Und dass wir den Menschen Eigenverantwortung zutrauen müssen - wer sich schützen will, kann weiterhin eigenverantwortlich Maske tragen." Die Erkenntnis der Regierung, dass die Schulschließungen ein Fehler gewesen seien, helfe den Betroffenen leider nicht.

SPÖ: "Müssen Lehren aus der Pandemie ziehen"

Aus Sicht des SPÖ-Gesundheitssprechers Philip Kucher ist ein sicheres Auslaufenlassen der Corona-Maßnahmen durchaus zulässig, gleichzeitig müssten die Lehren für eine gute Gesundheitsversorgung in Österreich gezogen werden, schrieb er. "Die Pandemie geht, was bleibt, ist ein Gesundheitssystem, in dem es an allen Ecken und Enden kracht. Wir müssen dringend die Lehren aus der Pandemie ziehen", so der SPÖ-Abgeordnete.

Sozialversicherung über Maßnahmen-Aus erleichtert

Erleichterung zeigte die Sozialversicherung. Das Auslaufen der Coronagesetze und damit das offizielle "Ende der Pandemie" sei nicht nur langersehnt, sondern bringe mit der Rückkehr zur Normalität viele neue Aufgaben für das Gesundheitssystem, sagte Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger. "Es hat uns nicht nur die Corona-Krise gefordert, die Aus- und Nachwirkungen müssen jetzt konsequent gemanagt werden."

(APA/Red)

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