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Kenia: Nach Dürre droht Hunger

Nach einer außergewöhnlich trockenen Regenzeit haben mehr als zwei Millionen Menschen in Kenia nicht genug zu essen. In Folge der Dürre hat sich der Getreidepreis verdoppelt.

Das Welternährungsprogramm der UN (WFP) bat die Geberländer dringend um Spenden.

In manchen Gegenden seien wegen der Dürre überhaupt keine Ernten zu erwarten, sagte der WFP-Direktor in Kenia, Tesema Negash. Kenias Präsident Mwai Kibaki hatte Mitte Juli den nationalen Notstand ausgerufen und die internationale Gemeinschaft um Hilfe gebeten.

In Folge der Dürre habe sich der Getreidepreis bereits verdoppelt, sagte Negash. Viele Kinder gingen nicht mehr in die Schule, um ihren Eltern zu helfen, an Lebensmittel zu kommen. WFP versorge bereits jetzt eine Million Kinder mit in einer Schulmahlzeit, das für viele das einzige Essen am Tag sei. Künftig sollen noch eine halbe Million Kinder mehr ihre tägliche Mahlzeit in der Schule bekommen.

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