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Keita sichert Red Bull Salzburg Punkt gegen Ried

In Minute 63 gelang Naby Keita der Ausgleichstreffer.
In Minute 63 gelang Naby Keita der Ausgleichstreffer. ©APA/EXPA/Hackl
Bundesliga-Tabellenführer Red Bull Salzburg hat bei der Pflichtaufgabe zwischen den Europa-League-Auftritten gegen Villarreal Punkte liegen gelassen. Die Salzburger mussten sich am Sonntag nach großer Personalrotation bei der SV Ried mit einem 2:2 (1:0) begnügen. 


Debütant Felipe Pires sorgte vor 4.700 Zuschauern für Salzburgs Pausenführung (33.). Ried drehte die Partie aber zunächst durch einen Doppelpack der deutschen RB-Leipzig-Leihgabe Denis Thomalla (52., 65.). Naby Keita sorgte mit seinem ersten Liga-Treffer in der 69. Minute aber für den Punktgewinn der Gäste. Für die geht es im Rückspiel des Europa-League-Sechzehntelfinales nun am Donnerstagabend in Wals-Siezenheim weiter.

SV Ried – Red Bull Salzburg

Salzburg: Gulasci – Ankersen, Caleta-Car (73. Ilsanker), Hinteregger, Schmitz – Pires, Ramalho, Keita, Lazaro – Djuricin (63. Bruno), Berisha (63. Sabitzer). Tore: Pires (33.) Thomalla (52., 65.), Keita (69.)

Hütter wechselt kräftig durch

Salzburg-Trainer Adi Hütter hatte zwischen den “intensiven” Spielen gegen Villarreal wie angekündigt kräftig durchgemischt. Nur vier Akteure vom 1:2 in Spanien am vergangenen Donnerstag standen in der Keine Sorgen Arena in der Start-Elf. Torhüter Peter Gulasci und Kapitän Martin Hinteregger organisierten die Abwehr, Andre Ramalho agierte dieses Mal im defensiven Mittelfeld. Dazu kam Marco Djurcin im Angriff.

Pires mit 1. Bundesliga-Treffer

Über sein Bundesliga-Debüt durfte sich Pires freuen. Der am rechten Flügel aufgebotene Brasilianer spielte im Herbst noch für Partnerclub FC Liefering. Lange Zeit war von ihm nichts zu sehen, ehe Pires zuschlug. Nach Vorarbeit von Valon Berisha entwischte der 19-Jährige seinem Gegenspieler Oliver Kragl und traf perfekt ins lange Eck.

Dabei war Ried, wo Lorenz Höbarth im Tor den gesperrten Thomas Gebauer vertrat, mit Elan ins Spiel gestartet. Stefan Lainer deutete per Fernschuss (9.) Torgefahr an, einen Schupfer von Clemens Walch beförderte Salzburgs Peter Ankersen noch vor der Torlinie ins Out (11.). Nach einer Viertelstunde schien der Meister besser im Spiel. Gulacsi musste Sekunden vor dem Pausenpfiff nur noch bei einer verunglückten Lainer-Flanke eingreifen. Ried vermochte nach Seitenwechsel aber zuzulegen.

Ried dreht Partie komplett

Der eigentlich im “Bullen-Stall” beheimatete Thomalla legte sich den Ball zunächst mustergültig zurecht, traf aber nur die Lattenoberkante (47.). Fünf Minuten später hatte der Stürmer sein Visier perfekt eingestellt: Bei seinem Freistoß aus rund 20 Metern war Gulasci chancenlos. Kragl hätte dies mit einem gefinkelten Bogenschuss fast von der Mittellinie beinahe noch überboten, Salzburgs Keeper lenkte den Ball gerade noch über die Latte (57.).

Hütter reagierte und brachte mit Massimo Bruno und Marcel Sabitzer für Djuricin und Berisha frische Offensivkräfte. Kurz darauf folgte allerdings der nächste Rückschlag für sein Team. Nach einem weiten Ball nach vorne leistete sich Innenverteidiger Duje Caleta-Car einen groben Patzer, Thomalla ließ sich die Möglichkeit zu seinem Doppelpack nicht entgehen.

Keita sichert Unentschieden

Ried-Trainer Oliver Glasner konnte sich über die Führung jedoch nicht lange freuen. Keita gelang aus einem Getümmel im Strafraum das in Summe verdiente 2:2. Immerhin verbuchten die Innviertler gegen die Mozartstädter wieder Zählbares. Auf einen vollen Erfolg gegen Red Bull Salzburg wartet die SV aber trotzdem bereits neun Spiele. (APA)

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