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Keine Spur vom Hundekiller

Die Suche nach dem gemeinen Tierquäler, der am Samstag fünf Welpen in Dornbirn den Hals durchgeschnitten hat, läuft auf Hochtouren. Dem Täter droht eine Haftstrafe.

„Zwar gibt es noch keine heiße Spur“, lautet die Auskunft der Dornbirner Stadtpolizei. Dennoch laufen die Ermittlungen auf Hochtouren, um dem gemeinen Tierquäler das Handwerk zu legen.

„Dem Hundekiller könnte sogar eine Haftsstrafe drohen“, so Landesveterinär Erik Schmid geschockt. Denn im Fall dieser groben Tierquälerei sei davon auszugehen, dass es auf jeden Fall zu einem Strafrechtsverfahren komme.

„Der Mord an den Welpen lässt auf eine besonders rohe Gesinnung des Täters schließen“, erklärt Schmid. Wobei es nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen sogar wahrscheinlich sei, dass es vor oder nach so einer schrecklichen Tat auch zu häuslicher Gewalt gekommen sei. Für den Landesveterinär steht fest, dass der Täter unter einer schweren Persönlichkeitsstörung leidet. „Gott sei Dank kommen in Vorarlberg solche brutalen Tierquälereien höchst selten vor“, meint Erik Schmid.

Auch für Karin Andres, Leiterin des Vorarlberger Tierschutzheims, ist dieser Gräuelakt gegen die wehrlosen Welpen völlig unverständlich. „Zumal es die Möglichkeit gibt, solche Welpen jederzeit bei uns im Tierheim abzugeben“, versichert sie. Gerade bei Welpen sei die Nachfrage künftiger Herrchen und Frauchen besonders groß, so Andres: „Oft stehen bis zu 30 Bewerber Schlange für so ein Hundebaby“. Zwar kostet es etwas, Welpen im Tierheim abzugeben: 30 Euro fürs erste Welpen, 15 Euro für jedes weitere. „Doch bei uns haben es die Tiere gut – sie bekommen das volle Programm“. sagt Andres. Oft vermittle das Tierheim auch einfach nur an Interessenten.

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