Rund 1.600 Arbeitnehmer waren im April 2009 am Höhepunkt der Krise in Österreichs westlichen Bundesland in Kurzarbeit. Insgesamt mussten 2.800 Vorarlberger seit Beginn der globalen Wirtschaftskrise zu gewissen Zeiten weniger lang arbeiten und damit auf Teile ihres Gehaltes verzichten.
Die zum Großteil stark exportorientierte Vorarlberger Wirtschaft war von der Krise hart getroffen worden, die Zunahme der Arbeitslosenzahlen lag weit über dem österreichischen Schnitt. Viele Betriebe hofften, sich mit Kurzarbeit über die wirtschaftlichen Schwierigkeiten retten zu können. Offenbar mit Erfolg, denn seit Anfang Oktober gibt es in Vorarlberger Betrieben keine Kurzarbeit mehr. Das Vorarlberger AMS unterstützte die Maßnahme mit insgesamt sieben Millionen Euro.