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Keine Kooperation in Sicht

Im kommenden Studienjahr wird das Landeskonservatorium Feldkirch wohl das bleiben, was es ist – ein Konservatorium.

Die Kooperation mit einer Hochschule – als zuletzt einzig mögliche Maßnahme zur Sicherung der Studienabschlüsse propagiert – scheint sich zu verzögern. Mehr noch, jüngste Aktivitäten im Vorarlberger Landhaus lassen darauf schließen, dass die Zukunft des Landeskonservatoriums überhaupt gänzlich neu diskutiert wird.

Jetzt auch im Beisein des deutschen Musikpädagogen Anselm Hartmann, der in den nächsten Tagen offiziell zum neuen Direktor des Instituts bestellt wird. Obwohl vom Land schon länger beabsichtigt und auch vom Landesrechnungshof vorgeschlagen, haben Professoren und dem Institut nahe stehende Fachleute eine Kooperation mit einer Hochschule im nächsten Studienjahr als völlig übereilt erachtet. Den Studenten könne, so die Kritiker, auch auf anderem Weg trotz europaweiter Universitätsreformen ein gültiger Studienabschluss in Aussicht gestellt werden.

Einwände wurden auch im Rahmen eines „VN“-Stammtisches laut.

Erneute Verhandlungen

Am Konservatorium sind im Übrigen längst dieAufnahmeprüfungen für das nächste Studienjahr im Gange. Zahlreiche Kandidaten haben sie bereits absolviert. Würde es zu einem raschen Abschluss eines Kooperationsvertrages kommen, stellt sich die Frage, ob diese zu wiederholen seien. Mit dem Thema Konservatorium werden sich in nächster Zeit deshalb erneut eigens bestellte Gremien befassen

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