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Keine Eiszeit für Bulldogs

Während in der kommenden Woche im Dornbirner Messegelände die Herbstemesse stattfindet, muss der heimische Eishockeyverein auf "seine" Eishalle verzichten. Schlechte Voraussetzungen für einen erfolgreichen Saisonstart des amtierenden Nationalligameisters.

Wie jedes Jahr des dem Eishockeyverein zu Beginn der Saison die Messehalle nicht zur Verfügung. Die Bulldogs müssen mit ihrer Kampfmannschaft und über 120 Nachwuchsspielern in andere Eishallen im Lande ausweichen.

“Der Eishockeyverein bekommt für diese Ausfälle eine Sonderförderung von der Stadt und zudem denke ich, dass die fünf Minuten mehr Fahrzeit in die Rheinhalle nach Lustenau für diese kurze Zeit jedem zugemutet werden kann”, so Ralph Hämmerle auf die Anfrage von dornbirn.vol.at. Er bezeiht sich hier vor allem darauf, dass die Messe ordentlich an den Baukosten dieser Halle beteiligt ist und von Beginn an in Verträgen klar geregelt war, das die Messegesellschaft Hauptmieterin dieser Mehrzweckhalle ist. “Die Messe ist ein Unternehmen und ist hier natürlich auf die Mieteinnahmen angewiesen. Der Eishockeyverein alleine kann gar nicht so viel einnehmen, um die Kosten nur annähernd zu decken”, so Hämmerle.

Etwas anders sieht dies natürlich der Vorstand des EC Dornbirn, welcher natürlich weiterhin auf eine, auch für die Bulldogs faire Lösung hofft: “Die Lösung muß es uns ermöglichen Nachwuchsarbeit und eine erste Mannschaft auf hohem Niveau betreiben zu können. Dies ist derzeit in Dornbirn nicht Kostendeckend möglich”, so ECD Präsident Dieter Herburger im dornbirn.vol.at Gespräch.

Die Gesprächsbasis ist wie überall wo jemand etwas möchte was einem anderen gehört. Die Messe hat Verträge so ist das. Das wir letztes Jahr Meister werden konnten lag an vielen Faktoren, einer ist aber sicher auch die Unterstützung der Sportabteilung und dem Eismeisterteam rund um Günter Schneider. Politisch sind wir derzeit in Verhandlungen mit der Stadt”, hofft der Bulldogs Chef weiterhin auf eine baldige Lösung des Problemes Messestadion Dornbirn.

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