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Kein Stillschweigen über Scheidung

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Das strikte Stillschweigeabkommen nach der Scheidung von Barbara Karlich und Christoph Preitschopf hielt keine 24 Stunden. „Ich stehe vor den Trümmern meiner Ehe“, klagte Preitschopf in einem Interview mit der Tageszeitung „Kurier“.

Zudem fühlt sich der Jurist öffentlich schlecht behandelt: „Ich werde von den Medien fertig gemacht und komme unglaubwürdig rüber.“

Preitschopf nimmt Karlich dem „Kurier“ zufolge übel, dass sie deutsche Mediencoaches zu Rate zog, eine professionelle Stellungnahme bei diversen Medien ablieferte und sich nicht an die Abmachung hielt, den Scheidungsgrund vertraulich zu behandeln. Quasi als Revanchefoul spekulierte er gegenüber der Tageszeitung über eine etwaige Affäre zwischen der ORF-Talkerin und ihrem Dancing-Star-Partner Alex Zaglmaier aus. „Ich war zu gutgläubig, er war sogar oft heimlich bei uns Zuhause. Die Weingläser hab ich dann im Geschirrspüler entdeckt.“ Ihre Rechtfertigung, man habe „nur geübt“, bezog er nicht allein auf komplizierte Tango-Tanzschritte.

Karlich wies alle Vorwurfe zurück : „Der Alex ist ein ganz lieber Bub. Mehr nicht. Wir haben uns gut verstanden. Aber da ist nix und da war nix zwischen uns. Christoph war immer unbegründet eifersüchtig.“ Es sei richtig, dass Alex oft in ihrem Haus zu Besuch war, zwecks Perfektion habe man des nächtens Profi-Tanz-Videos miteinander angeschaut.

Dass Christoph keine Kinder wollte, sei der wahre Grund für die Trennung gewesen. Er wiederum behauptete gegenüber dem „Kurier“, sie habe ihre Karriere nicht unterbrechen wollen: „Ihr Job stand für sie immer an erster Stelle. Eine Familie hätte sie mit ihrem Beruf nicht vereinbaren können.“ Karlich hatte aus ihrem Kinderwunsch allerdings nie ein Hehl gemacht, „sonst hätte ich ja kaum ein Haus mit drei Kinderzimmern geplant“, konterte die TV-Talkerin. „Ich wundere mich, dass Christoph nur wenige Tage nach der einvernehmlichen Scheidung auf diese Art und Weise um sich schlägt. Seine Vergangenheit scheint ihn jetzt einzuholen.“

Auch mit der Kokain-Affäre im Dunstkreis Rainhard Fendrichs wurde Preitschopf laut „Kurier“ jüngst in Verbindung gebracht. „Ich kenne den Herrn Fendrich gar nicht persönlich“, meint er dazu. Bei dem Schneider Bruno Zehner, der ebenfalls in den Drogen-Skandal verwickelt sein soll, habe sich Preitschopf zwar vor neun Monaten seinen weißen Hochzeitsanzug machen lassen, näher bekannt sei er mit dem Herrn aber nicht (Insider wollen, so der „Kurier“ wiederum, wissen, dass Preitschopf den Schneider rechtlich beraten haben soll). „Dass auch Barbaras Vater und ihr Bruder bei unserer Hochzeit Anzüge von Bruno Zehner trugen, ging unter.“

Anwaltskonzipient Preitschopf, der sich laut „Kurier“ „gern als fertiger Anwalt ausgibt“, soll laut „gut informierten Quellen“ jetzt auch seinen Job als Jurist in der Kanzlei Paar in Wieden verloren haben. Dass er 2004 wegen Anstiftung zum Amtsmissbrauch mit einem lebenslangen Berufsverbot belegt wurde, streitet er ab. Preitschopf soll damals seine Ex-Freundin Petra, eine ehemalige Bezirksanwältin, dazu angestiftet haben, Informationen aus einem vertraulichen Akt preiszugeben. Über beide wurde ein Berufsverbot verhängt, so der „Kurier“.

Die Millionenvilla, die Preitschopf und Karlich in Penzing bauten, ist nach wie vor Wohnsitz beider. Er wird über kurz oder lang ausziehen. Karlich steht trotz des Rundumschlags ihres Ex-Ehemannes voll hinter ihm: „Das Ganze war eine Kurzschlussreaktion. Er ist am Ende seiner Kräfte, versucht zu retten, was noch zu retten ist und macht die Sache mit solchen Aussagen nur noch schlimmer. Aber ich habe Verständnis für ihn. Wir haben eine wunderschöne gemeinsame Zeit hinter uns. Die werden wir jetzt nicht in den Dreck ziehen. Einen Rosenkrieg a la Fendrich wird es bei uns nicht geben. Dafür haben wir uns noch immer viel zu gern.“

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