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Kein Ruhekissen

Sieben Wochen hing die "Rote Laterne" in Feldkirch, auch der 3:1-Erfolg gegen die Vienna Capitals ist kein Ruhekissen für den ECF. Am Mittwoch steht gegen Linz das nächste Spiel der "letzten Chance" an. | Tabelle

Trainer Tom Pokel war so zufrieden, wie man nach einem überlebenswichtigen Spiel nur zufrieden sein kann: Arbeitsbereitschaft (Marathonmann Robin Doyle spielte fast durch), Zusammenhalt (symbolisch stand dafür Dominic Lavoies Einsatz trotz Verletzung), Moral (Walter Fussi kämpfte nach viel Blutverlust weiter), Siegeswille (Tomaz Vnuk scorte zweimal aus extremen Situationen) – es passte einfach alles. „Vor zwei Monaten hätten wir so ein Spiel noch verloren,” meinte Pokel.

Ausruhen kann man sich nur temporär, am Dienstag bei einem Wiener Sieg gegen Villach die Rückversetzung in der Tabelle. Der Trainer weiß, dass es weiterer Sonderleistungen bedarf, damit die Chance aufs Play-off lebt: „Wir dürfen nur von Spiel zu Spiel schauen. Aber gegen Wien hat das Team gezeigt, dass es mit Druck umgehen und sich steigern kann.”

Die Fans feierten nach dem Sieg zuerst die Mannschaft, dann speziell Märtyrer Fussi: der hatte sich mit Wien-Riese Andre Lakos eingelassen, ging kurz k.o., spielte aber nach einer Labung in der Kabine die Partie zu Ende.

EC Feldkirch – BW Linz
Vorarlberghalle, Mittwoch, 19.30 Uhr, SR Kowalczyk, Kaspar, Tschebull

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