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Kein Public Viewing auf der Wiener Donauinsel

Die Donauinsel wird während der EURO still bleiben: Das dort geplante Public Viewing scheiterte an der Finanzierung.

Das haben die Veranstalter am Mittwochnachmittag mitgeteilt. Die Insel-Fanmeile hätte zwischen der Floridsdorfer Brücke und der Nordbahnbrücke über die Bühne gehen sollen.

Markus Ornig, geschäftsführender Gesellschafter der “Festakt Eventagentur”, dazu in einer Aussendung: “Wir haben für das Public Viewing auf der Donauinsel gekämpft wie die Löwen. Viele potenzielle Sponsoren und Partner waren auf unserer Seite, aber 350.000 Euro haben unterm Strich gefehlt.”

Das Fan-Event mit einem Gesamtbudget von 1,9 Mio. Euro war laut Ornig zu 80 Prozent ausfinanziert: “Wir haben trotz Zeitknappheit das Projekt in den letzten Wochen mit voller Energie vorangetrieben, weil wir – auch abgesehen vom Thema Sicherheit – davon überzeugt sind, dass Wien neben der offiziellen Fanzone in der Innenstadt noch ein großes, attraktives PV-Angebot verträgt.”

Geplant war ein Public Viewing während der gesamten Dauer der Fußball-EM. Bis zu 50.000 Besucher hätten dort gemeinsam feiern können. Die Tageskapazität war mit 60.000 Personen angegeben worden. Auch Konzerte hätten dort stattfinden sollen.

Das Public-Viewing-Angebot in Wien sieht nach derzeitigem Stand nun so aus: Größtes Fanareal wird die Fanmeile in der City sowie die Reserve-Fanzone im Hanappi-Stadion. Fix ist weiters ein Public Viewing auf der Kaiserwiese im Prater. Auch bei den Gasometern ist ein solches geplant.

Weiters steht der Donaukanal ganz im Zeichen der EURO – und des zweiten Gastgeberlandes Schweiz. Die Strandbar Herrmann bei der Urania wird sich in den “Swissbeach” verwandeln. Um ein offizielles Public Viewing nach UEFA-Kriterien wird es sich dabei jedoch nicht handeln, betonte eine Sprecherin am Mittwoch gegenüber der APA.

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