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Kein Jahrhundertwetter: Sommer 2016 wird "typisch österreichisch"

Eine Frage, die viele beschäftigen dürfte: Wann kommt endlich der Sommer?
Eine Frage, die viele beschäftigen dürfte: Wann kommt endlich der Sommer? ©APA/BARBARA GINDL
Nicht umsonst fahren die Österreicher im Sommer so gerne in den Süden, lässt das Wetter hierzulande doch für viele stark zu wünschen übrig. Das Problem ist allerdings gar nicht das Wetter, sondern unsere übersteigerten Erwartungen, sagt Wetterexperte Andreas Ohms. SALZBURG24 hat sich schlau gemacht, was die Salzburger im Sommer 2016 wettertechnisch erwartet. 
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Launisch und wechselhaft – so lässt sich das Wetter der letzten Tage und Wochen wohl am treffendsten beschreiben. Durfte man sich im einen Moment noch über Sonnenschein und Schäfchenwolken freuen, folgte im nächsten auch schon wieder ein Regenschauer dem anderen. Wo bleibt der Sommer? Eine Frage, die sich angesichts der Wetterlage viele Bade-Fans stellen dürften.

Österreichischer Frühsommer gewohnt launisch

„Die derzeit herrschenden Temperaturen entsprechen genau dem, was für diese Jahreszeit als normal gilt“, weiß Alexander Ohms von der
Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
(ZAMG). „Badewetter mit 30 Grad ist im österreichischen Frühsommer schlichtweg nicht zu erwarten. Der Juni ist hierzulande nun einmal von Wechselhaftigkeit geprägt.“ So soll das Wetter am Dienstag und Mittwoch mit viel Sonne in den südlichen Teilen des Bundeslands Salzburg am stabilsten bleiben, der Donnerstag wird mit erhöhter Regenwahrscheinlichkeit bereits wieder wechselhafter. Für Freitag prognostiziert der Wetterexperte erneut stabilere Werte. Am Wochenende sei mit freundlichen Vormittagen und erhöhter Schauerneigung an den Nachmittagen zu rechnen. Die nächste Woche wird laut Ohms mit “kaum trockenen Tagen” relativ regnerisch werden. Die gute Nachricht: Mit einem Kälteeinbruch ist nicht zu rechnen.

Juli und August: Kein Jahrhundertsommer

Der Jahrhundertsommer des letzten Jahres trägt seinen Namen nicht ganz unverdient: Er dürfte vorerst eine Ausnahme bleiben. „Für Juli und August 2016 deutet derzeit alles auf einen österreichischen Durchschnitts-Sommer hin“, so Ohms. Das heißt im Klartext: „Tage, an denen die 30-Grad-Marke geknackt wird, bilden im typisch österreichischen Sommer die Ausnahme. Zwar ist zwischendurch immer wieder mit Badewetter und schönen, sonnigen Tagen zu rechnen. Perioden, in denen zwei, drei Wochen lang Badetemperaturen und durchgehend Sonnenschein herrscht, sind 2016 jedoch nicht zu erwarten.“ Stattdessen sei mit Durchschnittswerten von 20 bis 25 Grad zu rechnen.

 

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