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Kein Angst vor Pärson

Mit dem Riesentorlauf in Alta Badia auf der selektiven "Pista Gran Risa" kehrt der Weltcup nach der Übersee-Tournee am Samstag wieder auf europäischen Schnee zurück.

Neun Jahre nach dem ersten und bisher einzigen Rennen in Alta Badia wagen sich die Ski-Damen am Samstag wieder auf die selektive “Pista Gran Risa”. Mit dem Riesentorlauf in Italien (9:30 und 12:30 Uhr/live ORF 1) kehrt der Weltcup nach der Übersee-Tournee wieder auf europäischen Schnee zurück. Die ÖSV-Damen gehen nach den vom Super-G-Doppelsieg in Lake Louise (Götschl vor Dorfmeister) gekrönten Auftritten in Nordamerika mit viel Selbstvertrauen in den dritten Saison-Riesentorlauf.

In Sölden und Park City war die schwedische Weltmeisterin und Gesamt-Weltcup-Leaderin Anja Pärson mit den Rängen zwei und eins eine Klasse für sich gewesen. Der selbstbewusste österreichische Chefcoach Herbert Mandl nimmt aber sowohl der 22-jährigen Skandinavierin als auch der berüchtigten Piste in Alta Badia den Schrecken. „Alles nicht so schlimm. Klar, die Piste ist eng und steil, aber nicht so steil wie Sölden”, erklärte Mandl.

Nicole Hosp, Elisabeth Görgl und Co. gehen blendend vorbereitet ins Rennen, denn in Obergurgl probten die Damen mit Technik-Coach Bernd Brunner auf einer steilen, selektiven Piste drei Tage lang den Alta-Badia-Ernstfall.

Zur großen Favoritin Pärson meinte Mandl: „Sie muss erst einmal beweisen, ob sie auch im Steilen so überlegen ist.” Für Alta Badia, wo am Sonntag auch die Herren einen Riesentorlauf bestreiten, erwartet der 42-Jährige „einen offenen Schlagabtausch”. Bei dem auch die rot-weiß-roten Asse Hosp, Görgl, Alexandra Meissnitzer und auch Michaela Dorfmeister ein gehöriges Wörtchen mitplaudern sollen.

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