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Kategorie "Jazz" abgesetzt

Während der Verleihung der "MOBO"-Awards in London versammelten sich vor der Halle einige Jazz-Legenden zum stillen Protest. Unter ihnen Soweto Knitch und Abram Wilson.

Die Jazz-Legenden demonstrierten gegen die Absetzung der Kategorie “Jazz” bei den diesjährigen “Music Of Black Origin”-Awards. “Jazz ist die schwärzeste Musik von allen, aber sie wollen lieber mit den Ami-Stars schwarwenzeln”, sagte Knitch gegenüber der britischen Zeitung “The Independant”.

Derweil die Musiker draußen protestierten, ging in der Royal Albert Hall die Verleihung der reibungslos über die Bühne. Die beiden grossen Gewinner des Abends, Beyonce und Jay-Z waren nicht anwesend.

Die beiden wurden als “Best International Female” beziehungsweise “Best International Male” ausgezeichnet. Dazu gabs noch “Best Video” und “Best Song” für ihren gemeinsamen Hit “Déjà-vu”.

“Best R´n´B” ging an Rihanna. Eine Überraschung gabs in der Kategorie “Hip-Hop”, wo der britische Newcomer Akala die US-Rap-Grössen Kanye West und Busta Rhymes auf die Plätze verwies. Corinne Bailey Rae aus Leeds schlug gleich doppelt ein: “Best UK Newcomer” und “Best UK Female”. Das Debut-Album der Soul-Lady stand dieses Jahr an der Spitze der UK-Charts.

Als beste Gruppe wurden die Black Eyed Peas gekürt. Sie setzten sich gegen Outkast und The Streets durch. Zum ersten Mal vergab “MOBO”-Gründerin Kanya King in diesem Jahr auch “Non-Music Community”-Award. Er ging an die Menschenrechtsorganisation “Anti-Slavery”.

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