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Karfreitag: Hofer überlegt 8. Dezember-Regelung im Handel

Der karfreitag könnte im Handel wie der 8. Dezember gehandhabt werden.
Der karfreitag könnte im Handel wie der 8. Dezember gehandhabt werden. ©APA
Der Karfreitag wird ein halber Feiertag. Infrastrukturminister Norbert Hofer (FPÖ) überlegt für den Handel am Karfreitag eine Regelung analog zu jener zu Mariä Empfängnis am 8. Dezember.
Karfreitag wird halber Feiertag

“Auch da finden wir eine Lösung, wahrscheinlich wie beim 8. Dezember”, sagte Norbert Hofer Dienstagabend in der ZiB2 des ORF. Handelsangestellte können an diesem Tag von 10 bis 18 Uhr arbeiten und bekommen dies zusätzlich bezahlt, können es aber auch ablehnen.

Hofer verteidigt Karfreitags-Lösung

Die von ÖVP und FPÖ vereinbarte Lösung für den Karfreitag als Feiertag ab 14 Uhr verteidigte Hofer. Man habe sich viele Varianten angesehen, es gebe aber keine perfekte Variante. “So eine Änderung kann immer nur ein Kompromiss sein”, sagte er: “Jetzt haben alle Österreicher diesen halben Tag frei. Das ist auch positiv zu bewerten.” Er sei selber Protestant, und es gebe auch die Möglichkeit, einen Abendgottesdienst zu besuchen, meinte er zu Kritik aus der Evangelischen Kirche.

Die evangelische Kirche ist enttäuscht, Gewerkschaft, Arbeiterkammer und Opposition empört und die Wirtschaft auch nicht wirklich begeistert.

Gelten soll der Halb- bzw. de facto meist nur Viertelfeiertag schon heuer, der 19. April soll ab 14 Uhr als Feiertag gelten. Was genau das bedeutet war am Dienstag noch nicht klar. Der Entwurf wird erst formuliert. Deshalb konnten Handelsketten wie Spar auch noch nicht sagen, wie sie mit dem Karfreitag umgehen werden. Im Lebensmittelhandel ist der Freitag vor Ostern der zweitstärkste Tag nach dem 23. Dezember.

(APA/Red)

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