Kaprun, Wien - Der Vorsitzende der Vermittlungskommission Klaus Liebscher stellt den Hinterbliebenen 13, 4 Millionen Euro Entschädigung in Aussicht. Angehörigen-Anwalt Gerhard Podovsovnik verlangte 14 Tage Bedenkzeit. Einigung über Schadenersatz möglich
Entweder man akzeptiert 13,4 Millionen Euro oder die Kaprun-Vermittlungskommission hört auf. Dies habe Nationalbank-Gouverneur Klaus Liebscher, Vorsitzender der Kommission, bei der Sitzung am Dienstag im Justizministerium klargestellt, sagte Gerhard Podovsovnik, Anwalt von neun Überlebenden und einem Todesopfer. Der Anwalt begehrte im Auftrag seiner Mandanten 14 Tage Zeit zur Überlegung und Besprechung mit den Betroffenen.
Als er kein Gehör bei Liebscher gefunden habe, habe er die Sitzung der Vermittlungskommission verlassen, sagte Podovsovnik. Er habe sich mit seinen Mandanten besprochen, diese hätten ihm den Auftrag gegeben, unbedingt 14 Tage Zeit zum Besprechen der Causa zu verlangen.