„Wir bekommen zur Zeit mehrmals wöchentlich Anrufe wegen am Straßenrand oder in Gebüschen herumirrenden Kaninchen“, so Pfotenhilfe-Obfrau Johanna Stadler. „Es gibt keinerlei Ausrede Kaninchen nicht in ein Tierheim wie die Pfotenhilfe zu bringen. Deshalb muss ich mit Nachdruck darauf hinweisen, dass das Aussetzen eines Tieres kein Kavaliersdelikt ist und strafrechtliche Konsequenzen mit bis zu zwei Jahren Haft zur Folge haben kann.“
Kaninchen bringen Arbeit und Kosten
Jedes Jahr warnt die Pfotenhilfe vor Ostern vor Lebendtiergeschenken, die oft kurz danach wieder „entsorgt“ werden, weil sich niemand um die Tiere kümmern will, die einiges an Arbeit und Kosten verursachen.
Pfotenhilfe nimmt Tiere einige Tage auf
Vor Urlaubsreisen spitzt sich die Situation dann oft zu: Die Oma will die Tiere nicht versorgen, eine Tierpension will man sich nicht leisten und schon sitzt das Tier hilflos am Straßenrand. „Dabei gibt es für alles eine Lösung, wenn man nur will. Für Kaninchen oder Meerschweinchen in Not haben wir immer Platz auf unserer 1.000 qm großen Wiese“, appelliert Stadler abschließend.